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Apotheken-Kundenkarte kann vor Wechselwirkungen schützen

Geschrieben am 15-12-2009

Berlin (ots) - Eine Apotheken-Kundenkarte erleichtert dem
Apotheker, die patientenindividuellen Wechselwirkungen zu erkennen
und sie in Zusammenarbeit mit dem Arzt soweit möglich zu umgehen.
Diesen Service bieten sehr viele Apotheken ihren Stammkunden
kostenlos an. Besonders ältere Patienten und chronisch Erkrankte, die
oft mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen, sollten diesen
Service nutzen. "Je mehr Wirkstoffe eingenommen werden, desto größer
ist das Risiko für Wechselwirkungen. Die Medikation sollte deshalb
möglichst vollständig erfasst werden, also alle verordneten
Arzneimittel und die komplette Selbstmedikation beinhalten", so
Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände. Die in der Apotheke gespeicherten Daten
unterliegen dem Datenschutz. Bei Einwilligung des Patienten kann der
Apotheker mit dem Arzt über mögliche Wechselwirkungen sprechen.

Bislang sind mehr als 5.000 Wechselwirkungen zwischen Medikamenten
bekannt. Die Medikamente können ihre Wirkungen oder Nebenwirkungen
wechselseitig verstärken, aber auch abschwächen. Unterschiedliche
Mechanismen sind als Ursachen für Wechselwirkungen bekannt. Zum
Beispiel kann ein Wirkstoff die Aufnahme eines zweiten Wirkstoffs
hemmen. Dadurch wirkt dieser zweite Wirkstoff schwächer. So hemmen
rezeptfreie säurebindende Antazida die Aufnahme vieler anderer
Wirkstoffe und sollten daher mit einem zeitlichen Abstand zu anderen
Medikamenten eingenommen werden. "Wenn der Apotheker die komplette
Medikation kennt, kann er einen individuellen Tagesplan erstellen",
so Schmidt. Wechselwirkungen können auch auftreten, wenn ein
Wirkstoff die Leberenzyme hemmt oder aktiviert, die einen zweiten
Wirkstoff abbauen. Dadurch verändern sich die Wirkungsdauer oder
-stärke des zweiten Medikaments. Bei anderen Kombinationen verstärken
sich die Wirkungen der unterschiedlichen Arzneimittel gegenseitig,
dadurch können Nebenwirkungen zunehmen.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030 40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de


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