Besser als vom Staat: Kreditversicherung von Aon / Weltweit größter Versicherungsmakler verweist auf Unzulänglichkeiten der jetzt beschlossenen staatlichen Absicherung von Warenkreditversicherungen
Geschrieben am 16-12-2009 |
Hamburg (ots) - Der weltweit größte Versicherungsmakler Aon begrüßt die jetzt bekanntgewordene staatliche Absicherung von Warenkreditversicherungen, verweist aber auf Unzulänglichkeiten des beschlossenen Modells. "Es ist höchst erfreulich, dass der Staat erkannt hat, dass es ein Kreditversicherungsproblem gibt. Allerdings dürfen ausschließlich in Deutschland ansässige Unternehmen und deren deutsche Kunden das staatliche Modell der zusätzlichen Kreditversicherung nutzen. Die deutschen Exporte werden daher von dem Modell leider nicht profitieren", sagt Ralph P. Liebke, Chairman von Aon in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aon biete bereits seit sieben Jahren gemeinsam mit dem renommierten Versicherer ACE eine Top Up-Deckung für Warenkreditversicherungen an, die der jetzt vom Staat beschlossenen Version überlegen sei - unter anderem, weil sie international abgeschlossen werden könne.
Um die Absicherung von Warenkrediten in einem schwierigen Marktumfeld wie dem derzeitigen zu optimieren, biete Aon das Produkt Limit Plus an. Limit Plus ergänze einen bestehenden Kreditversicherungsvertrag und erhöhe damit den Gesamtversicherungsschutz. Der ergänzende Versicherungsschutz von Aon könne sowohl zur Absicherung der Geschäftstätigkeit als auch zur Generierung von zusätzlichem Finanzierungsvolumen genutzt werden. Inhaltlich identisch mit der staatlichen Lösung sei bei Limit Plus das Vergabesystem: Es werde maximal ein Betrag zur Verfügung gestellt, der die Lücke, die zwischen der beantragten und der gewährten Kreditversicherungssumme besteht, schließe. Sollte der Kreditversicherer weniger als 50 Prozent des Antragsbetrages zeichnen, stelle Limit Plus maximal den gleichen Betrag wie der Kreditversicherer zur Verfügung. Dies sehe auch die staatliche Top-Up-Deckung vor. "Vom Staat hätte man sich aber mehr Mut wünschen dürfen. Denn eine Aufstockung dieser Regelung wäre ein sehr gutes Signal gewesen", so Liebke. Stattdessen sei das vom Staat proklamierte Modell eine Kopie der von Aon seit sieben Jahren praktizierten Originallösung.
Weiterer Vorteil der Aon-Lösung gegenüber der staatlichen: Eine Kreditversicherungsanfrage für einen Warenwert im innerdeutschen Handel von bis zu 200.000 Euro werde ohne zusätzliche Prüfung innerhalb von 24 Stunden garantiert positiv beschieden. Voraussetzung dafür sei - wie auch bei der staatlichen Lösung - dass mindestens die Hälfte der Summe bereits abgedeckt sei. Allerdings gebe der Staat keine Garantie für die zusätzliche Deckung.
Den Preis, den potentielle Kunden für ihre zusätzliche Warenkreditversicherung beim Staat zahlen sollen, bezeichnet Liebke als "eher hoch". Die vom Staat erhobene Prämie belaufe sich auf 2,88 Prozent der Versicherungssumme pro Jahr - zusätzlich einer Prüfungsgebühr. Bei Aon sei diese Prämie durchschnittlich über 50 Prozent günstiger - ohne dass eine zusätzliche Prüfungsgebühr entfalle. Auch die Begrenzung der staatlichen Kreditversicherungszusage auf eine Gesamtsumme von 7,5 Mrd. Euro und eine zeitliche Befristung bis zum 31.12.2010 bewertet der Aon-Chairman kritisch: "Was passiert, wenn das Geld aufgebraucht ist? Was passiert am 1.1.2011? Lässt der Staat den innerdeutschen Handel dann wieder mit seinem Kreditversicherungsproblem allein?", fragt Liebke.
Aon ist der weltweit größte Versicherungsmakler. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Aon liegt in der Beratung von Industrie- und Großunternehmen. Die global operierende Aon Corporation ist börsennotiert. Die Aktien werden an der New Yorker Börse und an der Frankfurter Börse gehandelt (Wertpapierkennummer: 865852). Aon ist in mehr als 120 Ländern mit rund 36.000 Mitarbeitern tätig. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter an sieben Standorten. Die Deutschlandzentrale von Aon ist in Hamburg.
Safe Harbour Statement: http://aon.mediaroom.com/index.php?s=67
Originaltext: Aon Jauch & Hübener Holdings GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68495 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68495.rss2
Pressekontakt: Aon Jauch & Hübener Holdings Marketing & Communications Volker Bitzer Tel.: +49 40 3605-3489 E-Mail: Volker_Bitzer@aon.de www.aon.de/presse
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