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Der Tagesspiegel: Steiner: Regierungsschefs müssen jetzt den Durchbruch in Kopenhagen bringen

Geschrieben am 16-12-2009

Berlin (ots) - Berlin - Der Chef des Umweltprogramms der Vereinten
Nationen (Unep), Achim Steiner, hält einen erfolgreichen Ausgang des
Kopenhagener Weltklimagipfels nur dann noch für möglich, wenn die
Industrieländer den Entwicklungsländern ernsthafte finanzielle
Zusagen machen. "Was nicht funktioniert ist eine dreijährige
Zwischenfinanzierung, um einen 20 Jahre langen Transformationsprozess
der Wirtschaft in eine klimafreundliche Zukunft anzubieten", sagte
Steiner dem Berliner "Tagesspiegel" in Kopenhagen. Jetzt müssten die
Industrieländer "ein Zeichen setzen, dass sie bereit sind in diese
neue gemeinsame Klimapolitik zu investieren.". Steiner hat
Verständnis dafür, dass den meisten Entwicklungsländern das Vertrauen
in die Zusagen der Industrieländer fehlt, denn nur ein Bruchteil der
Industriestaaten bringt die schon vor Jahren versprochenen 0,7
Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für die Unterstützung von
Entwicklungsländern auf. Steiner findet: "Es ist an der Zeit, dass
international gemachte Finanzzusagen auch einmal eingehalten werden."
Die rund 120 Staats- und Regierungschefs, die bis zum Ende der
Konferenz in Kopenhagen erwartet werden, müssten jetzt "den
Durchbruch bringen". "Wenn das hier nicht gelingt, gibt es auf Jahre
hinaus keine neue Chance mehr. In diesem Bewusstsein reisen die
meisten auch an."

Inhaltliche Rückfragen: Der Tagesspiegel, Politikressort, 29021-
14905

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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