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Rheinische Post: BA-Chef Weise für Auflösung der Optionskommunen

Geschrieben am 17-12-2009

Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Reform der Jobcenter hat sich
der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen
Weise, für ein Ende des Modells ausgesprochen, nach dem Städte - die
sogenannten Optionskommunen - sich in eigener Regie um Arbeitslose
kümmern. "Die nachweisbaren Vermittlungs-Daten belegen, dass die
Optionskommunen noch schlechtere Ergebnisse erzielen als die
Arbeitsgemeinschaften", sagte Weise der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Insofern ist das kein gutes
Modell." Die von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
vorgesehene freiwillige Kooperation von Kommune und Arbeitsagentur
bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen bewertet Weise als "gute
Grundlage". "Unser Ziel ist Zusammenarbeit zwischen Kommunen und
Arbeitsagenturen. Wenn das nur noch auf freiwilliger Basis geht, dann
werden wir das machen." Allerdings müssten die Arbeitslosen in Kauf
nehmen, dass sie Widersprüche gegen Bescheide zwei Mal, entweder
gegen die Arbeitsagentur oder die Kommune, richten müssen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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