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SWR Fernsehen Programmhinweise von Freitag, 01.01.10 (Woche 53) bis Freitag, 29.01.10 (Woche 4)

Geschrieben am 21-12-2009

Baden-Baden (ots) - Freitag, 1. Januar 2010 (Woche 53)/21.12.2009

21.50 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Optimisten, Pessimisten -
Wem gelingt das Leben besser?

Pünktlich zu Jahresbeginn zerbricht sich alle Welt den Kopf, was
das Jahr 2010 bringen wird. Werden die Geldbeutel im neuen Jahr,
bedingt durch die anhaltende Krise, halb voll oder halb leer sein?
Vielleicht ist ja sogar das Ende der Belastungen in Sicht, oder ist
diese Hoffnung einfach nur naiv? Und dann gibt es außerdem noch die
beliebten Unsicherheitsfaktoren Glück, Gesundheit und die liebe
Liebe, denen man genauso hoffnungsfroh wie skeptisch entgegen blicken
kann. Alles eine Frage der Einstellung: Während sich die einen mit
"Denk positiv"-Durchhalteparolen Mut zureden, lassen die anderen erst
gar kein Fünkchen Hoffnung zu. Denn nur wer das Schlimmste erwartet,
kann nicht enttäuscht werden. Kommt man schon als Optimist oder
Pessimist auf die Welt? Welche Rolle spielt der soziale Hintergrund?
Wie kann man Optimismus lernen? Oder hilft einem doch eher der
pessimistische Blick auf das Geschehen besser durchs Leben?

Die Gäste:

Als Sophie van der Stap mit 21 Jahren durch eine verheerende
Krebsdiagnose aus dem Alltag gerissen wurde, hatte die Studentin kaum
Grund zu Optimismus. Die Metastasen wucherten durch ihren Körper,
insgesamt 13 Monate lang dauerte die Chemotherapie. Doch anstatt zu
verzweifeln, machte die Niederländerin aus ihrer Kahlköpfigkeit ein
Spiel mit Perücken und unterschiedlichsten Identitäten: "Ich hatte ja
trotzdem ein Recht auf Lebensfreude".

Wer positiv denkt, ist glücklicher und kann mehr bewirken - nach
diesem Credo lebt Florian Langenscheidt. Um es auch anderen Menschen
zugänglich zu machen, hat der 54-Jährige das "Wörterbuch des
Optimisten" verfasst. Darin gibt er 66 Tipps für ein Leben ohne
Sorgen und in Zuversicht und bringt sein Fazit auf den abschließenden
Punkt: "Der Optimist blüht auf. Der Pessimist welkt dahin."

Matthias Nöllke kann über solche Sprüche nur schmunzeln. Der
Journalist will zeigen, dass man auch als Pessimist gut gelaunt sein
kann. Alles Negative ausklammern, sich nur auf Positives
konzentrieren - diese Strategie hält Nöllke für absolut
realitätsfern. "Mit dieser Haltung ist eine gewisse Sorglosigkeit
verbunden, die Gefahren beinhaltet", so Nöllke. Er geht lieber vom
Schlimmsten aus und freut sich umso mehr, wenn am Ende doch alles
gutgeht.

"Jaulen ist einfacher als handeln", weiß die gefragte
Motivationstrainerin Daniela Ben Said. Doch so einfach will es die
35-Jährige ihren Kunden nicht machen. Die Powerfrau begleitet
zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen auf dem Weg zum positiven
Denken. Dabei kann sie aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen:
Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, kämpfte sich das Migrantenkind
trotz Rückschläge durchs Leben - und wurde mit Erfolg belohnt.

Gerne würde Hans-Martin Schulze frohen Mutes in die Zukunft
blicken, doch es will ihm einfach nicht gelingen. Der 25-Jährige hat
den Hang, in allem das Negative zu suchen und Menschen misstrauisch
entgegenzutreten. Eine bestimmte Erfahrung bestärke ihn besonders in
seiner Lebenseinstellung: Als 17-Jähriger geriet der adoptierte
Pfarrerssohn in Verdacht, eine Nachbarin getötet zu haben. Erst nach
fünf Jahren stellte sich der wahre Täter.

"Wer ein rundum positives Weltbild hat, muss entweder einfältig
sein oder unter Drogen stehen", das ist die Meinung des Cartoonisten
Rudi Klein. Der österreichische Grantler wirft einem Großteil der
Gesellschaft eine gewisse Scheuklappenmentalität vor. Seinen
skeptischen Blick hat er weitergegeben. "Ich habe es nicht geschafft,
aus meinen Kindern Serotonin-Könige zu machen. Sie sind also auf
diese Welt nicht ganz so gut vorbereitet."

"Eine Gesellschaft braucht beides - Optimisten und Pessimisten",
sagt der Sozialpsychologe Prof. Dieter Frey. Eine positive
Lebenseinstellung gibt Antrieb, eine negative Haltung lenkt die
Aufmerksamkeit auf mögliche Risiken. Prägend für die Entwicklung zum
Optimisten oder zum Pessimisten sind die ersten Lebensjahre.

An der Bar:

Ernst Fritz-Schubert beschreitet als Schulleiter der
Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg in Sachen Optimismus neue Wege.
Vor rund zwei Jahren führte er das Unterrichtsfach "Glück" ein.
Schubert will seinen Schülern mit Hilfe verschiedener Übungen
Lebensfreude und Zuversicht vermitteln. Der Schüler Peter Paul Iuhas
findet das Fach ziemlich cool: "Das ist guter Ausgleich zu anderen
Fächern und einen Rat fürs Leben gibt's dazu."

Donnerstag, 7. Januar 2010 (Woche 1)/21.12.2009

Erstsendedatum beachten!

09.00 ARD-Buffet
Leben & genießen
(Erstsendung: 21.09.2009, Das Erste)

Donnerstag, 7. Januar 2010 (Woche 1)/21.12.2009

21.00 Marktcheck

Themen u.a.:
Risiko Reifen - Wenn Autofahrer sich in Gefahr begeben
Erbrecht - Wie sich Familienstreit vermeiden lässt

Donnerstag, 14. Januar 2010 (Woche 2)/21.12.2009

21.00 Marktcheck

Thema u.a.:
Giftige Kleidung - Schmu mit Ökosiegeln?
Es stinkt nach Chemie, es färbt beim Waschen ab und es kratzt auf der
Haut. Neue Textilien machen oft keinen guten und vor allem keinen
gesunden Eindruck.Häufig werden sie in Billiglohnländern produziert,
in denen man es mit den Vorschriften nicht immer so genau nimmt.
Gesundheitsschädliche Stoffe können so auch in unseren Kleiderschrank
gelangen. Eine Hilfe beim Kauf sollen Ökosiegel bieten. Doch halten
die was Sie versprechen? "Marktcheck" hat den Test gemacht.

Mittwoch, 27. Januar 2010 (Woche 4)/21.12.2009

22.30 (VPS 22.29)
Auslandsreporter
In den Sand gesetzt -
Deutsche Entwicklungsgelder in Afghanistan

Über vier Millarden Euro investierte Deutschland in den letzten
Jahren in Entwicklungshilfeprojekte in Afghanistan. Dem Großteil der
Bevölkerung hat dieser Geldsegen nicht viel gebracht. Ein
exemplarisches Beispiel für unsinnige Entwicklungshilfe, das für
viele steht: Jahrelang wurde ein staatlicher afghanischer
Energieversorger zum größten Teil mit Millionen deutscher Gelder,
also Steuergeldern, finanziert. Beim deutschen Musterprojekt, dem
Wasserkraftwerk "Mahipar", hat die Bundesregierung Millionen
buchstäblich im Sand versickern lassen. Das Kraftwerk sollte die
Hauptstadt Kabul mit Strom versorgen. Doch die Energieversorgung ist
nach wie vor mehr als miserabel. Nutznießer der Gelder waren die
deutschen Firmen, die die Projekte durchführten und das
weitverzweigte Geflecht der Korruption in der afghanischen
Verwaltung. Neben der Verschwendung hat diese Praxis auch gravierende
politische Folgen: Die Entwicklungshilfe, die ja dazu beitragen soll,
das Land zu stabilisieren, kommt bei den Menschen nicht an. Viele
Afghanen sehen keinen Vorteil in der massiven ausländischen Präsenz -
auch im zivilen Bereich nicht. So bleibt Afghanistan weiterhin ein
Sorgenkind der internationalen Gemeinschaft.

Freitag, 29. Januar 2010 (Woche 4)/21.12.2009

23.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Väter und Söhne

Im Nachtcafé steht der Jahresbeginn 2010 ganz im Zeichen von zwei
besonderen Eltern-Kinder-Themen: In "Väter und Söhne" bzw. "Mütter
und Töchter" soll sich alles um das spezielle Verhältnis zwischen
beiden Generationen drehen. Die Herren machen am 29. Januar 2010 den
Anfang, unter anderem mit dem renommierten Neurobiologen Prof. Gerald
Hüther und Franz Georg Strauß, dem jüngeren Sohn des großen,
bayrischen Landesvaters.

Eine Woche später, am 5. Februar 2010, übernehmen die Damen. In
dieser Sendung wird Regina Ziegler, Deutschlands erfolgreichste
Filmproduzentin, samt Tochter und Geschäftspartnerin Tanja zu Gast
sein.

Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2


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