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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Umsatzrekord des Internationalen Olympischen Komitees (IOC)

Geschrieben am 21-12-2009

Bielefeld (ots) - Zwei Weltkriege, der Kalte Krieg, lokale
militärische Auseinandersetzungen, Terroranschläge, Öl- und
Weltwirtschaftskrisen, Doping, Bestechung: Nichts konnte die
olympische Idee wirklich nachhaltig beschädigen. Selbst in Zeiten der
weltweit größten Wertevernichtung nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges läuft die Gelddruckmaschine der meist älteren Herren, die
sich den fünf Ringen verschrieben haben, wie geschmiert.
Zwar betonen die Gralshüter der Schneller-Weiter-Höher-Philosophie
stets, dass der friedensstiftende Gedanke die wichtigste der
olympischen Botschaften sei. Doch seit Juan Antonio Samaranch, in
Zeiten Francos spanischer Sportminister, sein undemokratisches Zepter
beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) geschwungen hat, wird
man den Eindruck nicht los: Es geht nur noch ums Geld. Und das wird
dem IOC weiter in rauhen Mengen nach geworfen.
Seit Peking haben die Berufsolympioniken aber erkannt, dass das
Brechtsche Motto (Erst kommt das Fressen und dann die Moral) nicht
überstrapaziert werden sollte. Damit Olympia weiter unkaputtbar
bleibt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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