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Weltbevölkerung zum Jahreswechsel 2009/2010 / Zu Beginn des neuen Jahrzehnts leben 6.834.509.600 Menschen auf der Erde

Geschrieben am 23-12-2009

Hannover (ots) - In der Nacht zum 1. Januar 2010 werden
voraussichtlich 6.834.509.600 Menschen auf der Erde leben, so viele
Menschen wie nie zuvor. Im Jahr 2009 wuchs die Bevölkerung weltweit
um rund 83 Millionen Menschen - das entspricht etwa der Zahl der in
Deutschland lebenden Bevölkerung. Und die Menschheit wächst weiter:
jede Sekunde um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger. Diese Zahlen gibt
die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) zum Jahresende 2009
bekannt.

Prozentual wächst die Bevölkerung Afrikas am schnellsten. Im Jahr
2009 hat die Bevölkerung des Kontinents die Eine-Milliarde-Marke
überschritten. Bis zur Jahrhundertmitte werden hier fast zwei
Milliarden Menschen leben. Die meisten Länder Afrikas können ihre
Bevölkerung schon heute nicht mehr ausreichend versorgen. Das rasante
Bevölkerungswachstum übt zusätzlichen Druck auf die natürlichen
Ressourcen sowie auf Bildungs- und Gesundheitssysteme aus und
verschärft die Armut.

Durch Familienplanung Armut bekämpfen

Eine Verlangsamung des Bevölkerungswachstums würde den
Entwicklungsländern bei der Ernährungssicherung und im Kampf gegen
Armut helfen. Doch viel zu oft fehlt den Menschen der Zugang zu
Aufklärung und Verhütung: In den Entwicklungsländern werden jedes
Jahr 76 Millionen Frauen ungewollt schwanger. "Die Bundesregierung
muss deutlich mehr in Familienplanung in den Entwicklungsländern
investieren, damit die Menschen eine reelle Chance erhalten,
langfristig Hunger und Armut zu entkommen." Diese Investitionen
lohnen sich auch wirtschaftlich: Nach Berechnungen des
Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) erspart jeder Euro,
der in Familienplanung investiert wird, 31 Euro für die
Bereitstellung von Wasser, Gesundheitssystemen, Bildung etc.

Die DSW ist eine international tätige
Entwicklungshilfeorganisation. Sie hilft jungen Menschen in Afrika
und Asien, sich selbst aus ihrer Armut zu befreien. Ungewollte
Schwangerschaften und Aids verschärfen die Armut und bedeuten für
viele Jugendliche den Tod. Deshalb unterstützt die Stiftung
Aufklärungsinitiativen und Familienplanungsprojekte in
Entwicklungsländern.

Originaltext: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24571
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24571.rss2

Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Tel.: 0511/94373-31
ute.stallmeister@dsw-hannover.de


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