Neue OZ: Kommentar zu Istanbul
Geschrieben am 30-12-2009 |
Osnabrück (ots) - Weg der Toleranz
Als Brücke zwischen Ost und West gilt Istanbul schon wegen seiner Lage: Die Metropole erstreckt sich sowohl auf der europäischen als auch auf der asiatischen Seite des Bosporus. Den Rang einer Europäischen Kulturhauptstadt aber muss sich die Stadt noch verdienen.
Mehr als jede andere Stadt ist die 12-Millionen-Metropole auch ein Schaufenster der Gesellschaft. Fast die gesamte kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt lebt hier auf engstem Raum zusammen: Türken, Kurden, Armenier, Griechen, Juden, Christen und Roma. Ihren Erfolg werden die Programmgestalter und die politisch Verantwortlichen deshalb auch daran messen lassen müssen, welche Rolle sie anderen Religionsgemeinschaften und Ethnien als der der türkisch-muslimischen Mehrheit zuweisen.
Es gibt Grund zu Optimismus: So werden für Istanbul 2010 zum ersten Mal frühere Sakralbauten von Christen und Juden aus öffentlichen Mitteln renoviert. Ausstellungen erinnern an armenische Architekten. Sollte Istanbul diesen Weg der Toleranz weitergehen, hat die pulsierende Metropole das Zeug zur Europäischen Kulturhaupstadt der Superlative.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
244554
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Fernsehgebühren Bielefeld (ots) - Den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern laufen die Zuschauer davon. Die Quote sinkt, Werbeeinnahmen brechen weg - das zweite Standbein der Sender neben den Gebühreneinnahmen schwächelt. Die Lösung für die Finanzmisere: Die Ministerpräsidenten wollen mehr Zuschauern tiefer in die Tasche greifen. Für internetfähige Computer und Handys sollen Verbraucher in Zukunft statt 5,76 Euro den vollen TV-Gebührensatz von 17,98 Euro berappen. Die unausgegorene Logik dahinter: Taugten die Geräte vor kurzem bestenfalls dazu, Radio mehr...
- WAZ: Die zwei Seiten von allem. Kommentar von Britta Heidemann Essen (ots) - Alles neu! Die Zeit ist über Los gegangen, das neue Jahr kaum gestartet, aber schon fast wegen Überfüllung geschlossen: der vielen guten Vorsätze wegen. Mehr Sport, mehr Freude, mehr Obst, mehr Liebe, mehr, mehr, mehr - vielleicht sogar: mehr Buch? Da hätten wir einen Tipp: Das "Handbuch für Optimisten" aus dem Bloomsbury-Verlag versammelt Freudiges von A wie Alter bis Z wie Zukunft. Etwa: "Du musst selbst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst" (Mahatma Gandhi). Da sind Sie aber skeptisch? Dann drehen Sie mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Museen / Kunst / Kunsthalle Tübingen Osnabrück (ots) - Mischung macht's Ehrfurchtsvolles Raunen durchzog die Republik, als Götz Adriani in Tübingen seine riesigen Publikumserfolge feierte. In den 80ern und 90ern gelang es ihm, die kleine Neckar-Stadt zum Mekka für Kunstliebhaber zu machen. Adriani galt damals nahezu als Übergröße des deutschen Kunstbetriebs, als ein Mann mit glänzenden Kontakten und nahezu genialem Instinkt für absolut neue und zugkräftige Ausstellungskonzepte. Von kühnen Finanzierungen verstand der Mann für damalige Verhältnisse ohnehin überdurchschnittlich mehr...
- WAZ: Das Museum von morgen. Kommentar von Lars von der Gönna Essen (ots) - Nun sind schon so viele Museen von einst staubigen Wandelhallen zu Orten schierer Animations-Kunst geworden und immer noch geht ihnen der Ruf nach, die Welt zu wenig einzulassen in den steinernen Musenhain. Bremens Übersee-Museum sollte mit seiner neuen Dauerausstellung "Erleben, was die Welt bewegt" auch den letzten Kritiker überzeugen. Denn sie wird wesentlich, sie stellt "Menschheitsfragen". Ihre sieben Themen: Welthandel und wirtschaftliche Vernetzung, Klimawandel, Migration, Geschlechterverhältnis, Kommunikation, mehr...
- Neue OZ: Kultur-Kommentar Osnabrück (ots) - Friede seiner Asche Ein türkischer Minister fordert die Gebeine des heiligen Nikolaus - und beweist damit: Dass Reliquien sich zur Provokation eignen, hat er bestens verstanden. Respekt, kann man da nur sagen. Denn was das Abendland so alles mit seinen toten Heiligen angestellt hat, ist heute selbst für Christenmenschen kaum noch zu begreifen. Schon dass die Großen des Glaubens überhaupt ausgegraben wurden, kommt uns heute wenig fromm vor. Eine handfeste Profanisierung der Heiligen war es dann, dass ihre Knochen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|