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Silvesternacht in Deutschland: Hochbetrieb in den großen Klinik-Notaufnahmen / Hamburg: Messer durchdringt Auge und verletzt Gehirn, Neujahrsbaby ist Harburger

Geschrieben am 01-01-2010

Hamburg (ots) - In den großen Notaufnahmen der Deutschen Asklepios
Kliniken gab es in der Silvesternacht reichlich zu tun. Fast alle
Patienten kamen alkoholisiert in die Klinik, viele mit einer
Alkoholvergiftung. Knallkörper- und Sturzverletzungen ließen die
Chirurgen kaum zur Ruhe kommen. Besonders hoch war der Andrang in der
Asklepios Klinik St. Georg: Hier mussten mehr als 200 Patienten in
der Nacht versorgt werden, darunter eine lebensgefährliche
Stichverletzung durch das Auge ins Gehirn. Auch die Asklepios
Kliniken Altona und Wandsbek verzeichneten deutlich mehr Patienten
als üblich. Auffällig war die hohe Zahl von jungen Frauen mit
Alkoholvergiftungen in Hamburg Altona. Das Neujahrsbaby kam um 0.10
Uhr in der Asklepios Klinik Harburg zur Welt.

Weit überdurchschnittlich viel zu tun gab es in der Zentralen
Notaufnahme der Hamburger Asklepios Klinik St. Georg. Bis zum frühen
morgen wurden hier insgesamt 206 Patienten versorgt, allein nach
Mitternacht waren es 118. Die vier diensthabenden Chirurgen waren die
ganze Nacht pausenlos beschäftigt. Auffällig war die hohe Zahl der
alkoholisierten Patienten, die bei 28 lag. Acht Verletzte mussten
nach Unfällen mit Knallkörpern behandelt werden. Besonders
spektakulär: Ein 20-jähriger war mit einem tief im Auge steckenden
Butterfly-Messer in die Zentrale Notaufnahme der Asklepios Klinik
Wandsbek gekommen und zur Notoperation in die Asklepios Klinik St.
Georg verlegt worden. Hier konnten die Neurochirurgen die durch die
Augenhöhle ins Gehirn eingedrungene Klinge entfernen. Der Patient
liegt auf der Intensivstation.

Auch in der Asklepios Klinik Wandsbek (ebenfalls Hamburg) waren
Ärzte und Schwestern im Dauereinsatz: 38 Patienten waren hier zu
versorgen, davon zehn nach Verletzungen mit Feuerwerkskörpern. Eine
junge Frau erlitt durch einen Knallkörper schwerste Fußverletzungen,
die Handchirurgen mussten drei Patienten mit schweren
Handverletzungen operieren. Hinzu kamen sturzbedingte Schädel- und
Schulterverletzungen.

Sylt: Feuerwerksverbot auf der Insel führt zu deutlich weniger
Verletzungen

Sehr ruhig verlief die Jahreswende dagegen auf Sylt: Die Asklepios
Nordseeklinik in Westerland hatte insgesamt 30 Patienten zu
versorgen, durch das strikte Feuerwerkverbot kam es zu keinen
Verletzungen.

In der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik Altona (Hamburg)
wurden bis zum frühen Morgen 80 Patienten eingeliefert. Auffällig war
die hohe Zahl von jungen Frauen mit Alkoholvergiftungen, die Hälfte
der 16 zur Überwachung Alkohol- oder Drogenkonsum aufgenommenen
Patienten gehörte zu dieser Gruppe. Die spektakulärsten Fälle waren
in Altona ein offener Sprunggelenksbruch nach einem Sturz, eine
Handverletzung nach Knallkörperexplosion und ein Schädelbasisbruch
nach einem Sturz unter Alkohol- und Cannabis-Einfluss. Zudem kamen
viele augenärztliche und HNO-Patienten aufgrund von Zwischenfällen
mit Knallkörpern in die Ambulanz.

In der Asklepios Klinik Barmbek verlief die Silvesternacht in der
Notaufnahme dagegen weitgehend im Rahmen des Üblichen. Insgesamt
wurden hier 55 Patienten versorgt, etwas weniger als im Vorjahr. Auch
hier kamen viele Augenverletzungen nach Unfällen mit
Feuerwerkskörpern in die Ambulanz. Und: Um 9.25 Uhr bzw. 9.26 Uhr
kamen hier die ersten Zwillinge des Jahres zur Welt!

Auch in der Asklepios Klinik Harburg verlief die Silvesternacht
eher ruhig. Sechs der insgesamt 24 Patienten waren betrunken. Nach
Unfällen mit Feuerwerkskörpern mussten drei Patienten mit
Verbrennungen und Verletzungen versorgt werden. Um zehn Minuten nach
Mitternacht kam im Kreißsaal der Asklepios Klinik Harburg das
diesjährige Hamburger Neujahrsbaby zur Welt: Der kleine Emir A. wiegt
3820 Gramm, ist 55 Zentimeter lang und das dritte Kind der Familie.
Fotoaufnahmen sind heute erst ab 17.30 Uhr möglich, Anmeldung bitte
unter (0 40) 18 18-86 24 81.

In der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik Nord-Heidberg
wurden bis zum frühen Morgen insgesamt 39 Patienten versorgt,
Auffälligkeiten gab es hier keine.

Im Asklepios Westklinikum Hamburg in Rissen wurde ein 14-Jähriger
mit Alkoholvergiftung eingeliefert, ansonsten verlief die Nacht mit
sechs Patienten hier eher ruhig.

In der Asklepios Klinik Bad Oldesloe waren drei Handverbrennungen
ambulant zu versorgen, ansonsten blieb die Silvesternacht auch hier
ruhig.

Originaltext: Asklepios Kliniken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65048
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65048.rss2

Pressekontakt:
24-Stunden-Rufbereitschaft der Asklepios-Kliniken-Pressestelle: +49
(040) 18 18-82 88 88


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