Mit neuem Denken zur bestmöglichen Lösung
Geschrieben am 08-01-2010 |
Andechs (ots) -
Ein zukunftsweisendes Molkerei-Konzept wurde vor kurzem und nach vielen Monaten Vorarbeit im Gemeinderat Andechs vorgestellt. Für die Molkerei wird es nun höchste Zeit, dass sie ihre Planungen auch umsetzt: 1. Neustrukturierung / Modernisierungen in den Unternehmensbereichen Produktion, 2. Neubau eines ökologischen 'Null-Energie-Verwaltungsmehrzweckgebäudes', 3. Höchste Energieeffizienz und "Energie-Zentrale" 4. Abriss des 'Büro-Containers'. Oberste Maßstäbe dafür: bestmögliche Einbindung von lebendiger Natur in das Gewerbegebiet der Molkerei!
Eine baldige Umsetzung des Bauvorhabens ist für das Unternehmen nun notwendig geworden, weil das entwickelte Molkerei-Konzept auch die Lösungen für Probleme einschließt, die seit langem die Gemeinde Andechs und die Andechser Molkerei Scheitz beschäftigen: Beendigung der 'Übergangslösung 'Büro-Container, Emissionsminderungen bei der Abfallglas-Sammelanlage, Vermeidung monierter Emissionen der Milchsammelstation, Beendigung störender Betriebsablauf-Vorgänge und anderes mehr.
Als neues Verwaltungsgebäude setzte sich bei den Planungen als bestes Ergebnis eines ganzheitlichen Konzeptionsansatzes das "ökologische Null-Energie-Hügelhaus" durch! Bei aller Multifunktionalität besticht es durch eine beispielhaft hohe Energieeffizienz und Energieersparnis! Nachdem die Molkerei in Andechs-Erling am Gemeinderand hinter einem Moränenhügel liegt, führt das "Verwaltungsgebäude in Hügelform" diese Geländelinie mit einem "Grasdach mit heimischer Strauch- und Baumbepflanzung" fort. Mit dieser Bauweise, deren höchste Grasdacherhebung in der Mitte etwa 12 Meter erreicht, senken sich die beiden Hügelbau-Seitenlinien sanft ab bis auf ca. 2 Meter und dann zum ebenerdigen Grünbereich mit Baumbestand. Alle für das Gebäude zutreffenden vorgeschriebenen Abstandsflächen - gleich ob 3 Meter unten oder 12 Meter in der Höhe - sind überall eingehalten worden. Dank Positionierung und Bauform des Hügelgebäudes werden für die Immissionssituation der direkten Nachbarschaft erhebliche Verbesserungen erreicht: das Verwaltungsgebäude fungiert dort als Sicht- und Immissionsschutz vor den Molkerei-Produktionsanlagen. Der Hügelbau hindert die Außensicht auf die bestehenden Milchtanks, die technischen Molkereianlagen sowie alle betrieblichen Vorgänge mit Fahrzeugbewegungen im Innenbereich des Firmengeländes. Zusätzlichen Schutz erreicht man vor Emissionen wie z.B. durch Lichtquellen, Fahrbewegungen und Produktionslärm.
Eine besondere Emissionsminderung ergibt sich durch die vollständige Einhausung der Milch-Abtankanlage im Innenbereich der Molkerei. Dies wurde entschieden, nachdem die Verlegung der Abtankanlage in den rückwärtigen Unternehmensbereich (dargestellt im Vorhaben- und Erschließungsplan anno 2000) aufgrund des vom Landratsamt Starnberg geforderten Ausbaus der Abwasseraufbereitungsanlage an dieser Stelle nicht mehr möglich ist. Wie ein 'Lärmgutachten' belegt, werden - aufgrund des Hügelbaus - auch die Abladevorgänge an der geplanten Leerguthalle keine Lärmbelastung der Nachbarschaft bedingen.
Das Hügel-Verwaltungsgebäude bewirkt noch viel mehr als nur Sichtschutz, Lärmschutz, Immissionsschutz. Durch die gewählte Gebäudeform, seine Ausstattung und internen Betriebsabläufe wird die Anforderung an ein beispielgebendes "Null-Energie-Wirtschaftsgebäude" erreicht. Der markante 'Vorzeige-Verwaltungsbau' ist der attraktive Anteil eines ökologischen Energieversorgungs- und bewirtschaftungskonzeptes - dank verschiedener Energieerzeugungs- und Versorgungs-Optionen von 'Erneuerbaren Energien'. Eine Möglichkeit ist dabei die Verbindung der Energieversorgungs-Option der Andechser Molkerei Scheitz mit den benachbarten Wohngebieten der Gemeinde.
Die zukunftsweisenden ökologischen Gebäudeeigenschaften des Hügelhauses werden am effizientesten durch die ungewohnte Architektur und die Integration des Gebäudes in die natürliche Umgebung erreicht. Ein mit dem Gebäude verbundener Molkerei-Aussichtsrundbau, u.a. mit der Funktion einer Schaukäserei für Molkereibesucher, befindet sich im Innenbereich der Molkerei - genau gegenüber den "Türmen" der Milchtanksilos. Abweichend von der Erstplanung wurde der Rundbau auf Wunsch der Gemeinde inzwischen auf eine Wandhöhe von 18 Metern erniedrigt. Nach Abstimmung der Andechser Gemeinderäte wird ihm nun statt einer vom Architekten vorgesehenen Haube alternativ ein 10 Meter hoher 'Windspiel-Abschluss' gesetzt.
Das geplante Verwaltungsgebäude der Andechser Molkerei Scheitz erfüllt nun alle von der Gemeinde und Anliegern geäußerten Wünsche und Beschlüsse hinsichtlich des Abgrenzungs- und Emissionsschutzes. Dabei gehen die Wahl des Baustils und die architektonische Umsetzung konform mit der Idee. Denn: Friedensreich Hundertwasser hat als Künstler und real "die Natur wieder in die Stadt geholt". Und auch die Andechser Molkerei Scheitz stellt nach ihrem Leitwort "Natürliches natürlich belassen" ANDECHSER NATUR Bio-Milchprodukte her, die den Menschen den Genuss gesunder und natürlicher Produkte ermöglichen und damit ein Stück Lebensfreude wiedergegeben will. Die ideelle Einstellung der Andechser Molkerei Scheitz zur Natur, ihrer Arbeit, ihren Produkten, ihrer Heimat wird mit der Architektur eines "Baustils Hundertwasser" geradezu folgerichtig sichtbar! Ein "naturgemäßes Dach" ohne die übliche Bodenversiegelung, ein "Null-Energiehaus" durch ökologische Bauweise mit 'Energie-Nutzungsregelkreisen', intelligente Innenlichtsteuerungen und Temperaturregelungen: das Projekt soll nicht nur die Mitarbeiter freuen, die in diesem Haus arbeiten, sondern soll Beispiel geben für ein zukünftiges ökologisches, klimaverträgliches Bauen! Es soll Wissen, Motivation und Hoffnung auf eine gute Zukunft wecken und transportieren. Es soll bei allen Menschen Verwunderung und Freude hervorrufen. Es handelt sich um ein "dem Menschen und der Natur" gerechter werdendes Bauprojekt, das Lebensfreude erweckt und weitergeben soll. Geschäftsführerin Barbara Scheitz: "Ich möchte, dass wir mit unserer Arbeit und unseren Produkten bei allen Menschen, die mit uns zu tun haben, ihren Sinn dafür wecken, dass wir Teil der Natur sind und dass es uns mit Naturnähe, Naturerhalt und Naturpflege wieder besser geht. Die Hundertwasser-Architektur ist ein täglicher Impuls für uns und andere, nicht nachzulassen, unsere Mitwelt zu achten und zu schützen! Die Lebensfreude, die jeder beim Genuss unserer Bio-Lebensmittel empfindet, widerspiegelt sich in unserem geplanten Hügelhaus!"
Die Unternehmens-Entwicklungsziele der Andechser Molkerei Scheitz richten sich nach den Kriterien der UN-Agenda 21. Angestrebt wird der bestmögliche Klimaschutz, den ein ökologisch orientierter Wirtschaftsbetrieb nach dem heutigen Stand der Technik und individueller Finanzierbarkeit umsetzen kann. Ein 'Null-Energie-Wirtschaftsbau' ist sicherlich einer der Notwendigkeiten der Zukunftsgebäude. Gleichzeitig erfüllt damit die Andechser Molkerei für ihre Mitarbeiter demonstrativ ein die natürliche Umwelt einbeziehendes Arbeiten, Naturerhalt, Naturverbundenheit sowie eine "Rückholung von Natur" in die Werk- und Produktionsstätten. Die Schaukäserei in der außergewöhnlichen Natur-Architektur dürfte die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad der Andechser Molkerei Scheitz, aber auch der Gemeinde Andechs stärken. Mit diesem 'Markenzeichen' wird die Stellung der Molkerei am umkämpften Milchmarkt bekräftigt, so dass damit auch Arbeitsplatz-Sicherungsmaßnahmen sowohl für die Molkerei-Mitarbeiter, aber auch für alle angeschlossenen Bio-Milchbauern erreicht werden können. Der Gemeinde bleibt dadurch die Abgabenbefähigung der Molkerei erhalten.
Dass die 'Ökologische Molkereikonzeption' und die ungewohnte Architektur manche Bürger verwundert oder auch Befürchtungen auslösen kann, ist klar - denn es geht um die Interpretation etwas Neuem zum vertraut "Alten". Dass die Molkerei-Mitarbeiter in und mit einem "ökologischen Vorzeigebau und emissionsfreien Unternehmen mit besten Umweltschutz-Werten" viel lieber ihre Lebensarbeitszeit verbringen als in "konventionellen Molkerei-Wirtschaftsgebäuden mit gesetzlich zugelassenen Emissionen", ist nachvollziehbar.
Da der Neubau auf Gewerbesondergebietsgrund der Molkerei errichtet werden wird, dürften auch kritische Einwände aus dem Bereich der Heimatpflege und des Denkmalschutzes nicht greifen: Ökologisches Wirtschaften ist ein denkbar starker Beitrag zum Schutz der Heimat, ein alternativer, neuer Baustil statt stilloser Industriebauten ist nach Auffassung der Andechser Molkerei Scheitz eine Bereicherung. Alle vorgesehenen Maßnahmen sind Anstrengungen der Andechser Molkerei Scheitz als Familienunternehmen im immer härter werdenden Marktgeschehen das Unternehmen erfolgreich zu platzieren und zu sichern.
Originaltext: Andechser Molkerei Scheitz GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73128 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73128.rss2
Pressekontakt: ANDECHSER MOLKEREI SCHEITZ GMBH Stefanie Miller Biomilchstr. 1 D - 82346 Andechs Tel.: +49/81 52/37 93 45 Fax: +49/81 52/37 93 44 stefanie.miller@andechser-molkerei.de
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