Online-Stellenangebot in Deutschland bleibt im Dezember stabil
Geschrieben am 12-01-2010 |
Eschborn (ots) - Im Dezember zeigt der deutsche Monster Employment Index keine wesentlichen Veränderungen. Einflussreiche Sektoren wie das Gesundheitswesen (+11 Punkte), der Bildungsbereich (+5 Punkte) und das Personalwesen (+3 Punkte) zeigen eine positive Entwicklung und gleichen Rückgänge im Unterhaltungs- und Freizeitsektor (-7 Punkte), in der Produktion (-3 Punkte) sowie im Ingenieurwesen (-1 Punkt) aus. Unter den Berufsgruppen steigt im Dezember die Nachfrage nach Dienstleistungs- und Verkaufspersonal (+4 Punkte); auch Manager (+ 2 Punkte) sind zum zweiten Mal in Folge stärker gefragt. Auf regionaler Ebene meldet Hessen (+2 Punkte) den stärksten Zuwachs, gefolgt von Brandenburg (+1 Punkt) und Rheinland-Pfalz (+1 Punkt). Im Jahresvergleich nehmen die Jobangebote in allen Bundesländern ab, wobei Bayern (-44 Punkte) und Nordrhein-Westfalen (-50 Punkte) die deutlichsten Rückgänge verzeichnen.
"Insgesamt hat sich der deutsche Arbeitsmarkt bislang in der Wirtschaftskrise relativ stabil gezeigt. Die Zahl der Arbeitslosen ist in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres laut offiziellen Statistiken nur leicht angewachsen", so Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Unsere Daten zeigen, dass die Personalnachfrage gegen Ende des Jahres gedämpft blieb und dass der Online-Stellenmarkt im letzten Quartal auf einem niedrigen Niveau stabil war."
Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:
Dez Nov Okt Sep Aug Jul Jun Mai Apr Mrz Feb Jan Dez 09 09 09 09 09 09 09 09 09 09 09 09 08 102 102 101 103 105 104 106 108 116 121 125 115 137
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
Zuwachs im HR-Bereich gleicht Rückgang im Ingenieurwesen und im Produktionsbereich aus
Obwohl sich der Gesamtindex stabil zeigt, verzeichnen mehr Sektoren einen Rückgang als ein Wachstum. Wichtige Bereiche wie Aus- und Weiterbildung sowie das Gesundheits- und Personalwesen kompensieren den Rückgang im Ingenieurwesen und im Produktionssektor. Die höchsten Zuwachsraten zeigt der HR-Bereich mit einem Plus von drei Punkten (sechs Prozent) und einem Sprung von 16 Prozent seit dem Jahrestief im Juli. Im Jahresvergleich zeigt hingegen das Gesundheitswesen die beste Entwicklung: Das Online-Stellenangebot steigt gegenüber Dezember 2008 um zwölf Prozent- ein klares Zeichen für die weiterhin hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gesundheitsbereich. Den stärksten Jahresrückgang verzeichnen die Ingenieure (-48 Prozent) und der Produktionsbereich (-43 Prozent) - dies weist auf eine weitere Stagnation der Nachfrage im wichtigen hochtechnologischen und exportabhängigen Industriesektor hin.
Mehr Dienstleister und Verkäufer gesucht
Die Nachfrage nach Dienstleistern und Verkäufern steigt im Dezember zum zweiten Mal in Folge (+4 Punkte). Auch Landwirte verzeichnen einen Zuwachs um zwei Punkte und sind außerdem die einzige Berufsgruppe, die im Jahresvergleich ein Wachstum von drei Prozent aufzeigt. Im Gegensatz dazu sinken die Jobangebote für Handwerksberufe im Dezember um drei Punkte. Negativ entwickeln sich zudem die Online-Angebote für Anlagen- und Maschinenbediener (-2 Punkte) sowie für Hilfsarbeitskräfte (-2 Punkte) aufgrund der verhaltenen Industrieproduktion.
Bayern und Nordrhein-Westfalen verlieren im Jahresvergleich
Hessen weist mit zwei Punkten den stärksten Zuwachs auf, gefolgt von Brandenburg und Rheinland-Pfalz, die im Dezember jeweils einen Punkt zulegen. Im Jahresvergleich nehmen die Jobangebote in allen Regionen ab. Mecklenburg-Vorpommern verzeichnet den moderatesten Rückgang mit elf Prozent. Bayern und Nordrhein-Westfalen sind im Jahresvergleich die schwächsten Regionen.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im europäischen Vergleich:*
Frankreich 110 (-2) Deutschland 102 (+/-0) Niederlande 89 (+2) Belgien 98 (-1) Schweden 116 (+2) Italien 121 (-5) Großbritannien 120 (+4) Europa 100 (+/-0)
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Über Monster Deutschland
Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist das bekannteste und meistgenutzte private Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S&P 500 notiert.
*TNS Infratest-Studie - Juni 2009
Originaltext: Monster Worldwide GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2
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PR-Agentur: Weber Shandwick Caroline Schiller / Silke Müller Tel: 0049.89.38 01 79-51 / 42 E-Mail: cschiller@webershandwick.com smueller@webershandwick.com
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