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Braunkohle festigt 2009 führende Rolle in der Stromerzeugung / Wichtigste heimische Energie / Förderung nur leicht gesunken / Stabile Beschäftigung

Geschrieben am 12-01-2010

Köln (ots) - Trotz konjunkturbedingt abgeschwächter Nachfrage auf
dem Energiemarkt behauptete die deutsche Braunkohle im abgelaufenen
Jahr ihre führende Rolle in der Stromerzeugung. Rund 156 Millionen
Tonnen (Mio. t) Braunkohle wurden 2009 in Deutschland zur
Stromerzeugung eingesetzt. Das waren rund 92 Prozent der
Gesamtförderung. Die Stromerzeugung aus Braunkohle betrug 146,5
Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Damit stammte jede vierte in
Deutschland erzeugte Kilowattstunde Strom aus einem
Braunkohlenkraftwerk, berichtet der Deutsche
Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV) in einer ersten statistischen
Auswertung. Da der Einsatz von Braunkohle zur Stromerzeugung mit rund
3 Prozent deutlich weniger stark zurückging als die gesamte
Produktion der Kraftwerke (Minus 6 Prozent), erhöhte sich der Anteil
der Braunkohle an der gesamten Stromerzeugung um einen vollen
Prozentpunkt auf 24,6 Prozent.

Die Gesamtförderung in den vier deutschen Braunkohlenrevieren
verminderte sich 2009 um rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im
Rheinland lag die Produktion mit 92 Mio. t um 3,9 Prozent niedriger,
in der Lausitz wurden mit 56 Mio. t 3,7 Prozent weniger gefördert. Im
Mitteldeutschen Revier stieg die Förderung dagegen um 3,5 Prozent auf
über 20 Mio. t. Im Raum Helmstedt wurden rund 2 Mio. t Braunkohle
gefördert. Die Produktion in den einzelnen Revieren steht in direktem
Zusammenhang mit der Verfügbarkeit der jeweiligen bergbaunahen
Kraftwerke, die im Jahr 2009 niedriger war als im Vorjahr. Insgesamt
bewegte sich die deutsche Braunkohlenförderung auf dem langjährigen
Niveau von rund 170 Mio. t.

Veredlungsprodukte aus Braunkohle verzeichneten im vergangenen
Jahr konjunkturbedingt überwiegend Absatzeinbußen. Lediglich der
Absatz an Braunkohlenbriketts stieg wegen der kalten Witterung in den
ersten drei Monaten des abgelaufenen Jahrs um ein Fünftel auf fast 2
Mio. t.

Mit umgerechnet 51,5 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t
SKE) deckte die heimische Braunkohle insgesamt gut 11 Prozent des
gesamten Energiebedarfs in Deutschland. Braunkohle blieb auch 2009
der mit Abstand wichtigste heimische Energieträger.

Die Zahl der Beschäftigten betrug 2009 insgesamt etwa 22.600. In
dieser Zahl enthalten sind rund 1.700 Auszubildende sowie etwa 6.000
Mitarbeiter in den Braunkohlenkraftwerken. Auf das Rheinische Revier
entfallen etwa 11.550 Beschäftigte. Das Lausitzer Revier zählt etwa
8.000 Beschäftigte und im Mitteldeutschen Revier sind etwa 2.500
Menschen in der Braunkohlenindustrie beschäftigt. Nach
Branchenschätzungen sichert die Braunkohle bundesweit insgesamt etwa
50.000 Arbeitsplätze.

Informationen zur Entwicklung des Energieverbrauchs und zur
Stromerzeugung im Jahr 2009 finden Sie bei der Arbeitsgemeinschaft
Energiebilanzen unter www.ag-energiebilanzen.de

Originaltext: DEBRIV - Dt. Braunkohlen Industr. Verein
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9341
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9341.rss2

Pressekontakt:
Uwe Maaßen

DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln
Max-Planck-Straße 37
50858 Köln

T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18

mailto: Uwe.Maassen@braunkohle.de


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