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Schweiz ist Partnerland der ILA 2010

Geschrieben am 12-01-2010

Berlin (ots) - Deutschland ist für die Schweizer Luft- und
Raumfahrtindustrie der wichtigste Geschäftspartner

Berlin, 12. Januar 2010 - Die Schweiz hat einen starken Auftritt
als Partnerland der ILA 2010 angekündigt. Vom 8. bis 13. Juni werden
die Eidgenossen mit einem repräsentativen Ländergemeinschaftsstand
auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung vertreten
sein. Zahlreiche Delegationen aus Wirtschaft und Politik sowie der
Publikumsliebling "Patrouille Suisse" werden neben weiterem Fluggerät
auf der alle zwei Jahre auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld
stattfindenden Berlin Air Show erwartet. Dies hat der Schweizer
Verband Swissmem bestätigt.

"Es ist für die Schweiz von besonderer Bedeutung, an der ILA in
Berlin als Gastland zu firmieren und Höhepunkte schweizerischer
Technologie zu präsentieren", sagt Peter Dietrich, Direktor vom
Verband Swissmem. "Deutschland ist für unsere Luft- und
Raumfahrtindustrie der wichtigste Geschäftspartner in Europa" "Neben
einem grossen Anteil von Lieferungen aus der Schweiz haben mehrere
Firmen Tochterunternehmen in Deutschland, was unseren Bezug zum
Standort Deutschland noch zusätzlich verstärkt. Die Möglichkeit, die
Schweizer Luft- und Raumfahrtindustrie auf der ILA 2010 als
Partnerland zu präsentieren, unterstreicht das gute Verhältnis und
die intensive Zusammenarbeit unserer beiden Nationen. Projekte in der
Luft- und Raumfahrt sind langfristig und werden von einer intensiven
Kontaktpflege begleitet. Die Teilnahme an der ILA gehört deshalb als
wichtige Kontaktplattform in die Agenda unserer Industriellen."

Als Aussteller des Schweizer Gemeinschaftsstandes sind bisher
angemeldet: Acutronic Schweiz AG, Revue Thommen AG, REGA, RUAG, UAC
Alu Menziken AG, Sauter Bachmann AG, StarragHeckert AG, Suhner
Abrasives Experts AG, Swissmem, Swiss Aeronautical Industries Group
sowie Swiss Space Industries Group.

"Trotz der relativ geringen Größe der Schweiz sind dort rund 50
Unternehmen mit etwa 4.500 Beschäftigten im Bereich der Luft- und
Raumfahrttechnik tätig. Es gibt es kaum ein europäisches Programm, in
dem nicht Technologien "Made in Switzerland" zum Einsatz kommen",
erläutert Dietmar Schrick, Hauptgeschäftsführer des BDLI. "Zwischen
der Schweiz und Deutschland existiert seit vielen Jahren eine enge
und hervorragende industrielle Zusammenarbeit, insbesondere im
Bereich technisch anspruchsvoller, Materialien, Produkte und
Dienstleistungen. Diese Zusammenarbeit wollen wir weiter
intensivieren. Schließlich stehen Schweizer Luft- und
Raumfahrtunternehmen für exzellente Qualität", ergänzt Diet-mar
Schrick.

«made in Switzerland» fliegt mit

Ob die Nutzlastverkleidung einer Ariane Trägerrakete oder das
Glasfasernetz für den Datenaustausch zwischen Messsensor und
Zentralcomputer beim kürzlich gestarteten ESA Umweltsatellit SMOS,
die Endmontage oder Betreuung ziviler oder militärischer
Luftfahrzeuge, die Schweizer Luft- und Raumfahrt-Industrie ist dabei.

Bei jeder Raumfahrtmission mit einer Ariane Trägerrakete schützt
die Nutzlastverkleidung aus der Schweiz die wertvolle Fracht während
des Transports in den Weltraum. Spitzentechnologie aus der Schweiz
findet sich auch beim kürzlich gestarteten ESA Umweltsatellit SMOS:
Erstmals wird auf einem europäischen Satelliten ein Glasfasernetz für
den Datenaustausch zwischen Messsensor und dem Zentralcomputer
verwendet. Auch in Flugzeugen und Hubschraubern ist Schweizer Technik
teils sichtbar, teil auch weniger sichtbar, in verschiedenen Stellen
integriert. Kaum ein Passagier, selten ein Pilot, wohl aber gar nie
wissen die Fluggesellschaften, dass die meisten Motoren mit einem
Überwachungssystem aus der Schweiz ausgerüstet sind. Diese
Überwachungssysteme erfassen und melden gefährliche Vibrationen oder
schlechte Verbrennungswerte und tragen somit einen wesentlichen Teil
zum wirtschaftlichen und sicheren Einsatz der Triebwerke bei.
Anspruchsvolle Cockpitverglasungen für die einwandfreie und
unverfälschte Sicht des Piloten, Bordinstrumente, komplexen Getrieben
und gefräste Flügel- und Kabinenstrukturteile aus Aluminium oder
Titan - die Reihe an Komponenten aus der Schweiz liesse sich beliebig
weiterführen.

Die Stärke der Schweizer Flug- und Raumfahrt-Industrie ist das
Produkt einer langen Tradition. Schweizer Firmen können auf eine
lange Zusammenarbeit mit allen wichtigen Flugzeug- und
Motorenhersteller zurückblicken und zu den Gründungsmitgliedern der
Europäischen Weltraumorganisation. Sie zeichnen sich als innovative
Unternehmen auf technisch hohem Niveau aus und sind führend in neuen
Technologien und Fertigungstechniken. Um im internationalen
Wettbewerb bestehen zu können, arbeitet die Industrie mit den
Schweizerischen Technischen Hochschulen zusammen, die im Bereich der
Forschung ein hohes internationales Renommee besitzen.

Weitere Informationen:

Ruedi Christen, Bereichsleiter Kommunikation, Telefon: +41
(0)443844111
E-Mail: r.christen@swissmem.ch

Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet:
www.ila-berlin.de

Originaltext: Messe Berlin GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6600
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6600.rss2

Pressekontakt:
Wolfgang Rogall
Tel. +49(0)30 3038-2218
Fax +49(0)30 3038-89713
E-Mail rogall@messe-berlin.de
www.messe-berlin.de

Messe Berlin GmbH
Messedamm 22
14055 Berlin


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