Plan versorgt obdachlose Familien in Jacmel/Katastrophenhilfe des Kinderhilfswerks in Haiti
Geschrieben am 17-01-2010 |
Hamburg (ots) - Das Kinderhilfswerk Plan International versorgt in den Erdbebengebieten Haitis tausende Familien. Im stark zerstörten Jacmel erhalten in Zusammenarbeit von Plan, lokalen Behörden, Welternährungsprogramm und anderen Organisationen nun 1.800 Familien Lebensmittel und Wasser. Erste Notunterkünfte hatte Plan bereits eingerichtet, aus der Dominikanischen Republik werden weitere 4.000 Zelte für 16.000 Obdachlose bis zum Wochenanfang erwartet. Außerdem sind mit diesem Transport 300 Hilfspakete für Familien unterwegs: mit Artikeln des täglichen Bedarfs von Seife und Handtüchern über Haushaltswaren bis zu Tabletten für die Wasseraufbereitung, Tee und Zucker.
Der Länder-Direktor von Plan Haiti, Rezene Tesfamariam, berichtet: "60 Prozent der Gebäude in Jacmel sind zerstört, 24 Schulen sind eingestürzt oder stark beschädigt, die Krankenhäuser haben keinen Strom. Wir helfen den 1.800 Familien in den Notunterkünften. Nachschub für die Versorgung ist unterwegs. Aber die Hilfe ist weiterhin schwierig, vor allem die Versorgung mit Wasser. Unser Hauptaugenmerk gilt der Betreuung der Kinder. Unsere Teams tun alles, was sie können, um ihnen jetzt zu helfen. Gleichzeitig beginnen sie bereits, den Bedarf für längerfristige Hilfe zu ermitteln."
Schon vor dem Erdbeben war Haiti nach offiziellen Angaben bei der Versorgung mit Lebensmitteln zu 60 Prozent von Importen abhängig. Das Welternährungsprogramm geht nun davon aus, dass die Versorgung gänzlich von internationaler Seite sichergestellt werden muss. Der Flughafen in Port-au-Prince aber ist nach wie vor überlastet und der Hafen wird frühestens in drei Wochen hinreichend repariert sein. In der Hauptstadt steigt die Seuchengefahr, viele Bewohner fliehen in ihre Heimratregionen auf dem Land.
Plan ist seit 1973 in Haiti tätig. 143 lokale Mitarbeiter betreuen Entwicklungsprogramme in rund 100 Partnergemeinden für mehr als 150.000 Familien. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Bildung und Gesundheit. Plan arbeitet im Nordosten, Südwesten und den Zentralprovinzen. Dazu zählen Port-au-Prince, Croix-des-Bouquets, Frères und Jacmel, die am stärksten vom Erdbeben betroffenen Regionen.
Plans Spendenkonto für die Nothilfe in Haiti:
Plan International Deutschland e.V. Postbank Hamburg Konto-Nr. 0001623207 Bankleitzahl 20010020 Stichwort "Haiti/Katastrophenhilfe"
Originaltext: Plan International Deutschland e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18591 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18591.rss2
Pressekontakt: für Fotos und Interviewanfragen:
Plan International Deutschland e.V / Kommunikation Bramfelder Str. 70, 22305 Hamburg Ute Kretschmann, Tel: 040 - 61140-152 / -251 Antje Schröder, Tel: 040 - 61140-281, presse@plan-deutschland.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
246810
weitere Artikel:
- Martina Bunge: Rationierung ist Kapitulationserklärung Berlin (ots) - "Statt über Rationierungen von Medikamenten und medizinischen Leistungen nachzudenken, muss endlich eine zukunftsfähige und gerechte Finanzierung des Gesundheitssystem geschaffen werden", fordert Martina Bunge, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, vor dem Hintergrund der von Ärztepräsident Hoppe angestoßenen Rationierungsdebatte. "Hier haben die Bundesregierungen von Schröder bis Merkel versagt. Der unterfinanzierte Gesundheitsfonds verschärft die Situation weiter, was längst schleichend zur Rationierung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Böhmer: Hartz-IV-Vorgaben bisher nicht erfüllt. Haseloff kritisiert Koch-Vorstoß Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hat in der Debatte um eine Arbeitspflicht von Hartz-IV-Beziehern kritisiert, dass die Vorgaben des Gesetzes bislang nicht voll erfüllt wurden. "Das Prinzip Fördern und Fordern war von Anbeginn Teil der Hartz IV Gesetzgebung. Es ist bisher nicht in dem beabsichtigten Ausmaß umgesetzt worden", sagte Böhmer der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe). Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hatte die Debatte am Wochenende mit der Forderung mehr...
- Korrektur Erdbeben Haiti Oxfam startet Wasserverteilung in Port-au-Prince Berlin (ots) - Korrektur (falsche Bankleitzahl) Es folgt die korrigierte Meldung: Berlin, 17.01.2010 Oxfam begann gestern in Port-au-Prince mit der Trinkwasserversorgung. Zwei mobile 10.000-l-Wasserbehälter wurden installiert: Einer in Delmas 42, einem ehemaligen Golfplatz, auf dem nach dem Erdbeben mehr als zehntausend obdachlose Menschen Zuflucht gefunden haben, und ein zweiter in einem Krankenhaus in Carrefour, einem der am schlimmsten betroffenen Viertel von Port-au-Prince. Oxfam Deutschland bittet um Spenden für Nothilfe mehr...
- Ostsee-Zeitung: Meldung der OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zur China-Politik Rostock (ots) - Dass ein nicht-demokratisches System offenbar in der Lage ist, effiziente Problemlösungen anzubieten, wird den Westen vor riesige Herausforderungen stellen. Das erklärte Asien-Experte Prof. Eberhard Sandschneider von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in einem Interview mit der Ostsee-Zeitung in Rostock. Die sonst übliche Modernisierungs-Theorie funktioniere in einem so riesigen Land wie China nicht zwangsläufig. Schon jetzt habe das Reich der Mitte eine Mittelschicht, die 120 Millionen Menschen zählt. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Äußerungen des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch über Arbeitslose: Halle (ots) - "Sicher, die Hartz-Reform ist nicht perfekt und einige Nachbesserungen sind nötig. Hier geht es aber um die Menschen am unteren Ende der Leistungsgesellschaft, es sind die Schwachen in unserem Land. Ihnen sollte man mit Solidarität begegnen, ruhig auch mit dosiertem Druck - aber nicht mit Zynismus. Sicher, es ist schwer, in der Hartz-Debatte Gehör zu finden. Doch Roland Koch hat dafür zu einer Maßnahme gegriffen, die man im Fußball eine Blutgrätsche nennen würde." Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|