Ostsee-Zeitung: Meldung der OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zur China-Politik
Geschrieben am 17-01-2010 |
Rostock (ots) - Dass ein nicht-demokratisches System offenbar in der Lage ist, effiziente Problemlösungen anzubieten, wird den Westen vor riesige Herausforderungen stellen. Das erklärte Asien-Experte Prof. Eberhard Sandschneider von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in einem Interview mit der Ostsee-Zeitung in Rostock. Die sonst übliche Modernisierungs-Theorie funktioniere in einem so riesigen Land wie China nicht zwangsläufig. Schon jetzt habe das Reich der Mitte eine Mittelschicht, die 120 Millionen Menschen zählt. Die hätten gar kein Interesse daran, mit freien Wahlen ihr Schicksal in die Hände von 800 Millionen Bauern zu legen, sagt Sanschneider. Für den Westen gebe es zudem immer öfter ein böses Erwachen, wenn er Menschenrechte von China einfordert, sich plötzlich aber mit Abu Ghraib und Guantanamo konfrontiert sehe.. Dass US-Präsident Barack Obama dennoch von einer "strategischen Partnerschaft" spricht, sei nur eine Worthülse. Der Grundkonsens an Werten und Interessen sei zu gering. Letztlich könne Chinas Aufstieg nur an China selbst noch scheitern, an seinen sozialen Problemen, umweltpolitischen Risiken und mangelnden Ressourcen.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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