Fuchs: Solarförderung schnell kürzen
Geschrieben am 18-01-2010 |
Berlin (ots) - Anlässlich des Preisverfalls bei Photovoltaikzellen erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Michael Fuchs MdB:
Die Herstellungskosten für Photovoltaikanlagen sind seit 2008 um über 30 Prozent gesunken, die Subventionen hingegen viel zu lange unverändert geblieben. Investitionen in Solaranlagen wurden dadurch so profitabel, dass Renditen von bis zu 15 Prozent herausspringen können, die noch dazu dank Erneuerbarer-Energien-Gesetz (EEG) sicher sind! Wo findet man dies sonst noch? Mittlerweile gibt es skurrile Beispiele, bei denen großflächig bestes Ackerland mit Solarpanelen zugepflastert wird. Sogar die Solarbranche selbst befürwortet eine Reduzierung der Förderung.
Die Überförderung der Solaranlagen sollte schleunigst abgestellt werden. Die aktuellen Fördersätze belasten nicht nur dauerhaft die Verbraucher mit zusätzlichen Stromkosten, sie behindern auch den technologischen Durchbruch.
Die anstehende EEG-Novelle muss proportional und flexibel das Sinken der Herstellungskosten abbilden. Mit dem damit einhergehenden Preisdruck wird der notwendige Fortschritt bei der Leistungsfähigkeit der Photovoltaik beschleunigt. Planungssicherheit ist sowohl für Hersteller als auch für Käufer von Solarzellen erforderlich. Je stärker die Förderung für die Anlagen sinkt, umso stärker wächst auch der Markt. Dementsprechend würden damit auch die Preise für Solaranlagen weiter fallen.
Trotz Subventionen in Milliardenhöhe liegt der Anteil der Sonnenenergie an der deutschen Stromversorgung aufgrund der bei uns gegebenen klimatischen Bedingungen unter einem Prozent. Dies wird sich auch künftig nicht fundamental verändern.
Indessen ergeben sich gerade für die deutschen Solarzellenhersteller künftig erhebliche Exportchancen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
246961
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan / Ex-Wiederaufbauminister Amin Farhang sieht Parallelen zwischen Taliban und der RAF Halle (ots) - Der frühere afghanische Wiederaufbauminister Amin Farhang hat die jüngsten Anschläge in der Hauptstadt Kabul mit dem RAF-Terror der siebziger Jahre verglichen. Es sei "unmöglich, dass die Taliban Kabul einnehmen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Aber solche Anschläge wird es weiter geben. Die Polizei kann nicht alles verhindern. Irgendwann kommen einige Attentäter durch. Das war auch in den siebziger Jahren in Deutschland so." Die Attentate seien im Übrigen "kein Zeichen mehr...
- Barthle/Fricke: Haushalt des Übergangs zur Krisenbewältigung Berlin (ots) - Anlässlich des Abschlusses der Klausurtagung der Arbeitsgruppen Haushalt der Koalitionsfraktionen vom 18. Januar 2010 erklären der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle MdB und der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Otto Fricke MdB: Der Bundeshaushalt 2010 steht im Zeichen der noch zu bewältigenden Finanz- und Wirtschaftskrise. Wir lassen die automatischen Stabilisatoren im Interesse des Erhalts der Arbeitsplätze wirken. Schon in der letzten Legislaturperiode mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Haiti-Hilfe der USA Rostock (ots) - Auf Wunsch der Regierung sollen US-Marineinfanteristen nicht nur auf dem Flughafen für Sicherheit sorgen. Patrouillen sind auch auf den Straßen von Port-au-Prince erwünscht. Eine heikle Aufgabe, die Fingerspitzengefühl erfordert, will man nicht gleich als Besatzer dastehen. Zudem wurde Washington gebeten, langfristig beim Wiederaufbau zu helfen. Eine gigantische Aufgabe, war das Land doch schon vor dem verheerenden Erdbeben ein gescheiterter Staat. Natürlich handeln die USA nicht uneigennützig. Jahrzehnte haben sie den mehr...
- LVZ: Pofalla: Bundesregierung will erst nach der Londoner Afghanistan-Konferenz bei allen Oppositionsfraktionen für Zustimmung zu neuem Mandat werben Leipzig (ots) - Die Bundesregierung strebt keine Sondervereinbarung mit der SPD zur parlamentarischen Unterstützung des deutschen Afghanistan-Mandats an. Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) in einem Interview: "Die Bundeskanzlerin hat mit ihrer Regierungserklärung Mitte September die Zielperspektive ,Übergabe in Verantwortung' gesetzt. Zurzeit stimmen wir auf Regierungsebene unser Afghanistan-Konzept im Detail ab. Auch nach der Londoner Afghanistan-Konferenz werden wir selbstverständlich mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Staatsrechtler Battis: Spende aus der Hotelbranche fügt FDP schweren Imageschaden zu Köln (ots) - Die Millionen-Spende aus der Hotelbranche wird der FDP nach Ansicht des Berliner Staatsrechtlers Ulrich Battis schweren Imageschaden zufügen. "Der Schaden für die Partei ist immens. Für das Ansehen ist das weit schlimmer, als wenn Finanzminister Wolfgang Schäuble die Steuersenkungen zunichte machte", sagte Battis dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstags-Ausgabe). Gerade die FDP sei bei Parteispenden "besonders angreifbar, weil sie nun einmal die Interessen bestimmter Gruppen besonders vehement vertritt". Jeder normale Bürger mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|