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Studie zeigt: Unternehmen setzen auf elektronisches Rechnungsmanagement / Jahresbericht des Forschungsprojektes von Universität Hannover und sgh Service AG

Geschrieben am 21-01-2010

Hannover/Hildesheim (ots) - Nach anfänglichem Zögern setzen
deutsche Unternehmen immer stärker auf elektronische Rechnungen, so
lautet die Zwischenbilanz der gemeinsamen Forschungsarbeit von sgh
Service AG, einer der führenden Full-Service-Dienstleister für
Outsourcing im Rechnungswesen in Deutschland, und dem Institut für
Wirtschaftsinformatik an der Leibniz Universität Hannover. Manuelle
Rechnungserfassung und Inhouse-Scanning wurden demnach von einem
Großteil der befragten 205 Unternehmen als Kostentreiber
identifiziert, Shared Service Center sind dagegen beliebt, aber noch
nicht vollständig optimiert. Dies sind die Kernpunkte des
Jahresberichtes 2009 der nun erschienen ist.

Seit Beginn des Forschungsprojektes Anfang 2008 wurden
kontinuierlich repräsentative Umfragen unter Entscheidern und
Experten aus insgesamt über 120 Produktions- und Handelsunternehmen
durchgeführt. Im Fokus stand, inwieweit sich die elektronische
Rechnung durchsetzen konnte und wie der Akzeptanzgrad zu bewerten
ist. Unter dem Eindruck der gewonnenen Erfahrungen wurden 2009
weitere 85 Experten und Entscheider aus Deutschlands führenden
mittelständischen Unternehmen befragt. Diese repräsentieren einen
Gesamtumsatz von mehr als 47 Milliarden Euro pro Jahr.

Ein Viertel der Unternehmen führen E-Invoicing ein

Die Forscher der Leibniz Universität Hannover ermittelten, dass
sich die Zahl der Unternehmen, die sich mit dem Thema beschäftigen,
um fast ein Viertel erhöht hat. Entsprechend wandeln sich die Gründe,
die bislang gegen die Einführung des E-Invoicing angeführt wurden.
Professor Michael H. Breitner, Direktor des Instituts für
Wirtschaftsinformatik der Leibniz Universität Hannover und Leiter des
Forschungsprojektes: "Die Verantwortlichen setzen sich verstärkt
inhaltlich mit dem Thema auseinander, jedoch sind noch viele
technische Fragen bei internen Lösungen offen sind. So führen die
Befragten vermehrt an, sie fürchten, dass Integrationsfragen zunehmen
und dass der Bereich noch thematisches Neuland für sie sei. Dagegen
räumen immer weniger Verantwortliche anderen Projekten Vorrang ein."

76 Prozent unzufrieden mit Qualität beim Inhouse-Scanning

In den letzten Jahren wurden verstärkt Texterkennungs-Lösungen
(OCR) in den Unternehmensverwaltungen eingeführt. Nun zeigt sich nach
längerem Praxiseinsatz, dass sich Inhouse-OCR nicht durchsetzen
konnte. Gründe dafür liegen unter anderem darin, dass die
versprochenen Einsparziele meist nicht erreicht und keine
signifikanten Verbesserungen der Datenqualität erzielt werden
konnten. Die Forschungsergebnisse belegen, dass der manuelle
Korrekturaufwand der ausgelesenen Daten immer noch für zu hoch
bewertet wird: Für 76 Prozent ist die Qualität von
Inhouse-OCR-Lösungen als kritisch, mangelhaft oder höchstens nur
befriedigend anzusehen.

Elektronische Prozesse weiter im Fokus

Das Forschungsjahr hat gezeigt, dass die elektronische Rechnung
das größte Einsparpotenzial birgt und wird vom Großteil der Befragten
als die zukunftsträchtige Lösung bewertet wird. Ein Ergebnis, das
auch sgh-Vorstand Gerrit Hoppen teilt: "Die Erfahrungen in der
unternehmerischen Praxis werden sich deutlich auf die Akzeptanz und
die praktische Nutzung der elektronischen Rechnung als neues Medium
auswirken und die elektronische Rechnung wird sich weitflächig
durchsetzen. Die wissenschaftliche Untersuchung ist sehr wichtig,
denn je mehr Details wir kennen, desto zielgenauer können wir unsere
Kunden unterstützen." So werden diese Entwicklungen auch im kommenden
Jahr Schwerpunkt der Untersuchungen sein. Zusätzliche Aspekte werden
auf Shared Service Centern und Internationalisierungstendenzen
liegen.

Druckfähiges Bildmaterial und Management Summary sind auf Anfrage
verfügbar.

Originaltext: sgh Service AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65964.rss2

Pressekontakt:
Andreas Wegner
index Agentur GmbH
030 - 390 88 282
sgh-presse@index.de


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