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Die Sprach- uns SMS-Roaming-Gebühren in Europa sind seit 2007 um 50 % gesunken, doch der durchschnittliche Verkaufspreis für Mobildaten-Roaming beträgt das Fünffache des Einkaufspreises

Geschrieben am 21-01-2010

London (ots/PRNewswire) - Ein neuer Bericht von Tariff
Consultancy Ltd. (TCL) beleuchtet die Auswirkungen der
Roaming-Gebührenbegrenzung durch die Europäische Kommission in den
Jahren 2007 bis 2010. Die Sprach- und SMS-Roaming-Gebühren in Europa
wurden in diesem Zeitraum halbiert, wobei der Preis nur selten unter
der festgelegten Preisgrenze liegt. Die Roaming-Gebühren für die
Datenübertragung in der EU liegen im Durchschnitt bei 5,4 Euro und
somit beim Fünffachen des Einkaufspreises von 1 Euro pro MB, wobei
die Roaming-Gebühren einzelner Betreiber unter dem Grenzpreis liegen
aber auch bis zum 10-fachen betragen können.

"Einer der wichtigsten Gründe für die eingeschränkte
Roaming-Nutzung ist das fehlende Bewusstsein beim Anwender", sagte
Margrit Sessions, Geschäftsführerin von TCL, "in unserer dreijährigen
Untersuchung seit 2007 ist es frappierend zu sehen, wie wenig die
nicht regulierten Roaming-Gebühren gesunken sind", sagte Sessions.
"Der Benutzer muss ausserhalb der EU möglicherweise das Zehnfache für
seine Kommunikation bezahlen".

TCL hat festgestellt, das ungefähr 90 % der Mobilnetzbetreiber in
Europa ihre Roaming-Gebühren für Gespräche in der EU am Preislimit
ausrichten, sodass dieses sich als De-facto-Richtpreis etablieren
konnte.

Eine der Folgen der Einführung der Roaming-Gebührenbegrenzung in
der EU ist die Änderung der Roaming-Gebühren für andere Regionen
ausserhalb der europäischen Union. Die Betreiber suchten die
Umsatzverluste aufgrund der Roaming-Gebührenbegrenzung innerhalb der
EU durch entsprechende Roaming-Tarife ausserhalb der EU
auszugleichen. Einige Betreiber haben auch die geographischen Zonen
geändert, was insbesondere für Reisende in Länder wie z.B. Norwegen,
die Schweiz, die USA und im asiatisch-pazifischen Raum, die zuvor zur
EU-Zone zählten, zu höheren Gebühren geführt hat.

In zunehmenden Masse jedoch versuchen Mobilnetzbetreiber eine
Reihe eigenständiger "Opt-in"-Roaming-Pakete für Verbraucher auf den
Markt zu bringen, die die Roaming-Gebührenbegrenzung der EU umgehen
und im Gegenzug gegen eine Wochen- oder Monatsgebühr Roaming-Rabatte
für ausgewählte Urlaubsziele bieten, aber eventuell über dem
Grenzpreis der EU liegende Gebühren für Länder der EU-Zone zur Folge
haben.

Das Nettoergebnis des Ausgleichs der Mobilnetz-Roamingtarife
ausserhalb der EU ist letztlich, dass Roaming-Dienste in die USA bzw.
andere Länder im Vergleich zur EU relativ teuer wurden. Hier einige
Beispiele:


- Die Gebühr für ein Telefongespräch per Roaming aus der EU-Zone in
die geographisch nächstgelegene Tarifzone hat sich im Durchschnitt um
200 % verteuert
- Die Gebühr für eine per Roaming verschickte SMS-Nachricht aus der
EU-Zone in die geographisch nächstgelegene Tarifzone hat sich im
Durchschnitt um 160% verteuert
- Die Gebühr für die Übertragung von Mobildaten per Roaming aus der
EU-Zone in die geographisch nächstgelegene Tarifzone hat sich im
Durchschnitt um 270% verteuert


Redaktionelle Hinweise

Für weitergehende Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen von Tariff Consultancy Ltd. besuchen Sie bitte die
Website unter http://www.telecomspricing.com oder wenden Sie sich
über info@telecomspricing.com an uns.

Herausgeber des Berichts mit dem Titel "Global Mobile Roaming
Pricing 2010" ist Tariff Consultancy Ltd., Website:
http://www.telecomspricing.com.

Abonnieren Sie die monatlich erscheinende Publikation TariffWire
KOSTENLOS unter http://www.telecomspricing.com.

Originaltext: Tariff Consultancy Ltd
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77864
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77864.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Kontaktinformationen: Tel.: +44-208-993-6861
oder+44-777-625-4827


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