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Neue OZ: Kommentar zu Wissenschaft / Energie / Umwelt

Geschrieben am 25-01-2010

Osnabrück (ots) - Satirische Züge

Ohne Zweifel: Die Schaffung einer umweltverträglichen
Energieversorgung zählt zu den zentralen Aufgaben der Menschheit. Das
gilt insbesondere für Industrienationen wie Deutschland. Der Titel
des neuen Wissenschaftsjahres - "Die Zukunft der Energie" - ist damit
trefflich gewählt. Doch geradezu satirische Züge erhält die
Initiative durch die aktuell angestoßene Debatte über verlängerte
Restlaufzeiten von Atomkraftwerken. Soll das die Zukunft der Energie
sein?

Hoffentlich nicht, denn der einst von der rot-grünen Regierung
beschlossene Atomausstieg wird gestützt durch den kontinuierlich
steigenden Anteil von Strom, der durch Umwandlung erneuerbarer
Energien gewonnen wird. Oder besser gesagt: gewonnen werden könnte.
Denn die hohe Stromproduktion in Kohle- und Kernkraftwerken bremst
schlichtweg die Einspeisung von Öko-Strom. Soll das die Zukunft der
Energie sein?

Ministerin Schavan hat gestern mit der Bereitstellung zusätzlicher
Fördergelder für die Erforschung erneuerbarer Energien zumindest ein
Signal gesetzt, das in eine andere Richtung weist. Denn die Frage
nach der Zukunft der Energie darf nicht nur Thema eines einzelnen
Wissenschaftsjahres sein, sondern muss auf Dauer in den Köpfen der
Menschen verankert werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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