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Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Peres' im Bundestag am Holocaustgedenkktag

Geschrieben am 27-01-2010

Köln (ots) - Nie wieder!

SANDRO SCHMIDT
zur Peres-Rede

Nie wieder! Diese Maxime ist seit der Gründung des Staates Israel
dort
Staatsräson. Nicht immer wird das in Deutschland verstanden. Zum
Beispiel mitunter,
wenn über israelische teils unverhältnismäßig harte Politik in
Reaktion auf Terror
im Nahen Osten geurteilt wird. Nie wieder! In seiner bewegenden Rede
zum Holocaust-Gedenktag
hat Israels Staatspräsident Shimon Peres am Beispiel seiner eigenen
Biografie eindrucksvoll
dargestellt, warum dieses Fundament israelischer Staatlichkeit für
Juden unantastbar
ist und eigentlich Maxime jedes redlich denkenden Menschen in der
Welt sein sollte.
Nie wieder entmenschlichtes, wehrloses, hilfloses "Schlachtopfer"
sein wie sein geliebter
Großvater und Millionen anderer Menschen jüdischen Glaubens in Zeiten
deutscher Untaten.

"Nie wieder" hat praktische Konsequenzen. Jenseits von
Gedenktagreden. Gerade auch
für die aktuelle Politik. Und besonders für die deutsche, deren
Staatsräson als Konsequenz
aus der Shoa wiederum verlangt, Israels Existenzrecht zu garantieren.

Peres verwies auf die sich abzeichnende atomare Bedrohung durch
den Iran,
dessen Regime erklärtermaßen den jüdischen Staat vernichten will.
Wenn die Gefahr
konkret wird, und dies kann sehr bald sein, wird Israel im Sinne des
"Nie wieder"
ohne Wenn und Aber präventiv zuschlagen und Deutschland - vielleicht
sogar militärisch?
- an seiner Seite stehen müssen. Vergesst dies nicht, hat Peres
gestern auch der jungen
deutschen Generation zugerufen.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Engelbert Greis
print@kr-redaktion.de


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