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Neue OZ: Kommentar zu Film / Filmförderungsgesetz

Geschrieben am 27-01-2010

Osnabrück (ots) - Fragezeichen beseitigt

Vor einem Jahr rechnete Bernd Neumann vor: In Deutschland stehen
jährlich 300 Millionen Euro für die Filmförderung bereit. 70
Millionen davon stammen von der Filmförderungsanstalt, sprich: aus
den Beiträgen der Branche. Davon wiederum ein Fünftel wurde zuletzt
nur unter Vorbehalt gezahlt - weil die Kinoketten eine
Gleichbehandlung von Fernsehen und Filmwirtschaft verlangten.

Die Filmförderung im Ganzen, so kalkulierte Neumann damals, sei
durch den Vorbehalt nicht bedroht. Aber mit dem Konflikt schwebte ein
großes Fragezeichen über einem sensiblen Bereich: Projektförderung
verträgt nun einmal keine Vorbehalte. Mit der gesetzlichen Regelung
kann wieder Ruhe einkehren. Die ist nötig, um ein Großprojekt zu
bewältigen: die Digitalisierung der Filmlandschaft. Neumanns letzter
Finanzierungsvorschlag sollte noch gleichzeitig die Wogen im
Filmförderstreit glätten. Nun ist Raum für neue Ideen. Die müssen
sich jetzt nur noch auf die eigentliche Sache beziehen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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