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Rheinische Post: Terror der Mullahs

Geschrieben am 28-01-2010

Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann

Das iranische Regime geht gnadenlos gegen seine Kritiker vor. Und
jetzt haben die Mullahs auch noch den letzten Schritt getan: Zwei
Anhänger der Opposition wurden hingerichtet, auf neun weitere wartet
der Strang. Ganz bewusst rückten die Staatsmedien die Exekution im
Morgengrauen in einen Zusammenhang mit den Demonstrationen gegen die
frisierte Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Die Warnung
ist ebenso klar wie brutal: Das Regime schreckt nicht davor zurück,
seine Gegner auch physisch zu eliminieren.
Angst und Schrecken - damit wollen die Machthaber in Teheran die
Opposition endlich mundtot machen. Die Brutalität der Polizei
gegenüber friedlichen Demonstranten hat das nicht geschafft und auch
nicht die Gewalttätigkeit in den Gefängnissen und Wachstuben. Die
Proteste flammten immer wieder auf. Jetzt soll offenbar die Drohung
mit dem Strang jedes Aufbegehren in Keim ersticken.
So handelt ein Regime, das mit dem Rücken zur Wand steht, ein Regime,
das unsere Verachtung verdient hat. Diesen Machtkampf werden die
Iraner jedoch unter sich auszutragen haben. Wir können nur hoffen,
dass er friedlich verläuft. Aber die Chancen dafür stehen seit
gestern schlechter denn je.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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