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Raus aus den Federn / Warum sich die Einstellung zur Bettruhe bei Kranken radikal geändert hat

Geschrieben am 29-01-2010

Baierbrunn (ots) - Strenge Bettruhe gilt nur noch bei akuten,
schweren Erkrankungen als angebracht und dann auch nur für möglichst
kurze Zeit. Dies sei mittlerweile quer durch alle Fachbereiche der
Medizin anerkannt, berichtet das Patientenmagazin "HausArzt". Die
wichtigsten Gründe sind, dass langes Liegen die Muskulatur schwächt
und Thrombosen und Embolien begünstigt. Im Liegen verlangsamt sich
der Blutfluss und es kann in den Gefäßen zu Gerinnseln kommen.
Verstopfen oder verengen sie eine Ader, spricht man von einer
Thrombose. Reißt ein solches Gerinnsel los, führt es zu einer
Embolie: Der Blutpfropf wird in die Lunge geschwemmt und kann dort
zur tödlichen Gefahr werden. Auch ins Gehirn schwemmt der Blutstrom
ein Gerinnsel manchmal. Das Ergebnis ist ein Schlaganfall.
Bettlägerige Patienten erleiden zudem öfter unter Lungenentzündungen,
weil sie flacher atmen und nicht alle Lungenabschnitte ausreichend
belüftet werden. Strenge Bettruhe ist aus all diesen Gründen ein
zusätzliches Risiko für den Kranken. Ist sie gar nicht zu vermeiden,
beugen Ärzte mit gerinnungshemmenden Medikamenten und
Kompressionsstrümpfen vor, und schon im Bett werden oft
Bewegungsübungen verordnet. Sobald es der Zustand des Patienten
erlaubt, heißt es heute aber: "Raus aus den Federn!"

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das PatientenMagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2010
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - HausArzt - PatientenMagazin
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68062
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68062.rss2

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de


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