Peinliche Schlappe für International Crisis Group (ICG) - Die von George Soros mitfinanzierte ICG kommt nach Wende im Rechtsstreit mit Milan Jankovic alias Philip Zepter juristisch schwer unter Druck

München/Washington, D.C. (ots) - Der U.S. Court of Appeals
(Berufungsgericht) im Gerichtsbezirk Washington, D.C., hat am
vergangenen Freitag den Weg für die Diffamierungsklage von Milan J
Jankovic (alias Philip Zepter) gegen die von George Soros
mitfinanzierte, international renommierte Denkfabrik International
Crisis Group (ICG) frei gemacht. Das Berufungsgericht hat dabei das
frühere Urteil des U.S. District Court für D.C. weitgehend revidiert,
welches zunächst in einer Abweisung der Klage resultierte (Az.: No.
09-7044 U.S. Court of Appeals for the District of Columbia Circuit;
Az. U.S. District Court for the District of Columbia-Verfahrens:
04-cv-01198-RBW).

Senior Circuit Richter Williams moniert in seiner richterlichen
Stellungnahme die fehlerhafte Berichterstattung des ICG, schlampige
Recherchen und irreführende Veröffentlichungen bezüglich des von der
ICG herausgegebenen "Balkans Report 145". In diesem Bericht hatte die
ICG unzulässigerweise versucht, eine Verbindung des erfolgreichen
serbischen Unternehmers Milan J Jankovic zum berüchtigten serbischen
Kriegsverbrecher Slobodan Milosevic herzustellen.

Senior Circuit Richter Williams hält in seiner richterlichen
Stellungnahme konkret fest: "Kein einziges Wort der vermeintlichen
ICG-Quelle lässt den Schluss zu, dass die Zepter Banka oder gar
Philip Zepter persönlich das Milosevic-Regime unterstützten oder von
diesem Regime Vorteile erhielt".

Malcolm I. Lewin, Partner der New Yorker Rechtsanwaltskanzlei
Morrison Cohen LLP und Vertreter von Philip Zepter, unterstreicht:
"Diese richterliche Stellungnahme ist ein wichtiger Schritt in der
Wiederherstellung der zu Unrecht beschädigten Reputation von Philip
Zepter. Wir sind nun sehr zuversichtlich, dass die ICG für ihre
rufschädigende Veröffentlichung zur Rechenschaft gezogen wird."

Für die ICG ist dies eine peinliche Schlappe und eine ernste
Belastung für ihre Reputation. Auch deutsche Politiker engagieren
sich für die ICG: Zum Executive Committee des ICG zählt unter anderem
Joschka Fischer, zu den "Senior Advisers" gehören unter anderem
Volker Rühe und Christian Schwarz-Schilling.

Diffamierungsklage gegen ICG schreitet nun voran - Einfluss "wie
kaum eine andere Organisation"

Der vorliegende Rechtsstreit begann mit der Veröffentlichung
diverser ICG-Berichte, wie z.B. dem "Balkans Report 145" vom Juli
2003. Das unter anderem von George Soros finanzierte Institut wurde
im Januar 2008 vom Foreign Policy Research Institute zu den zehn
einflussreichsten Denkfabriken der Welt gezählt und öffentlich von
Ex-US-Präsident Bill Clinton als die "Augen, Ohren und Bewusstsein"
der internationalen Gemeinschaft gelobt. Der deutsche Publizist
Harald Schumann bezeichnete die ICG jüngst als "eine Art privates
Weltaußenministerium", das Einfluss "wie kaum eine andere
Organisation" habe.

Nun muss sich die ICG durch richterliche Anweisung im Rahmen einer
gerichtlichen Auseinandersetzung in Washington, D.C., mit den
erfolgten diffamierenden Äußerungen auseinandersetzen.

Zum Hintergrund:

Philip Zepter ist ein serbischer Unternehmer, der 1986 seine
unternehmerische Karriere in Österreich begann, und in gut zwei
Jahrzehnten ein milliardenschweres Geschäft vor allem mit
Konsumgüterartikeln aufbaute (Zepter International). Heute hat Philip
Zepter sein Hauptquartier in der Schweiz. Philip Zepter und seine
Frau Madlena zählen zu den bekanntesten Philanthropen, sie
unterstützen zahlreiche karitative Fonds, Stipendien und
Kulturprojekte.

Originaltext: Results: S. Holzinger!
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