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100 Tage-Bilanz des Verkehrsministers / Den Worten müssen Taten folgen

Geschrieben am 03-02-2010

Frankfurt/Main (ots) - "Verbal ist der Minister stark, dann aber
fehlt es an entsprechenden Taten" - mit diesen Worten
charakterisierte der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA,
Klaus-Dieter Hommel, die 100 Tage-Bilanz von Bundesverkehrsminister
Peter Ramsauer.

Ramsauer hatte zum Jahreswechsel deutlich gemacht, dass Zuwächse
im Güterverkehr, nach seiner Auffassung, künftig ausschließlich über
die Schiene transportiert werden sollten und das Eisenbahnnetz
deshalb massiv ausgebaut werden müsse. "Die Antwort auf unsere Frage,
wie dies realisiert, vor allem aber finanziert werden soll, ist der
Minister uns bis heute schuldig geblieben", kritisierte Hommel.

"Wer in diesen Tagen gesehen hat, wie liegengebliebene Lastwagen
nicht nur auf den Autobahnen wieder einmal für lange Staus und
reichlich Chaos gesorgt haben, wird sich unserer Forderung, den
Güterverkehr, wo immer möglich, auf die Schiene zu verlagern,
ernsthaft nicht verschließen können", machte der GDBA-Chef deutlich.

Dazu werde viel Geld benötigt. Dass der Bundesverkehrsminister in
diesem Zusammenhang auf die Einnahmen aus der LKW-Maut verzichten
wollen, um das Schienennetz zu ertüchtigen und auszubauen, sei ein
"Makel" auf der ansonsten verhalten positiv stimmenden 100
Tage-Bilanz und werde sich als großes Hindernis erweisen, hieß es
seitens der GDBA.

"Versprechen kann der Minister viel", so Hommel, die
Verkehrsgewerkschaft GDBA werde ihn jedoch ausschließlich an seinen
Taten messen - und da sei für den Bereich Eisenbahn bislang nur wenig
wirklich konkretes zu verzeichnen.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Verkehrsgewerkschaft GDBA - Pressestelle
Uwe Reitz - Pressesprecher - Mobil: 0173 6996363
Mail: uwe.reitz@verkehrsgewerkschaft-gdba.de


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