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Neue OZ: Kommentar zu Iran / Atom

Geschrieben am 03-02-2010

Osnabrück (ots) - Umfassende Sanktionen

Das iranische Regime hat im Atomstreit schon viele Versprechungen
abgegeben. Und ebenso viele gebrochen. Die skeptischen Reaktionen
aller Regierungen von Washington bis Berlin auf die neuesten
Gedankenergüsse des skrupellosen Präsidenten Ahmadinedschad sind
daher verständlich, ja geradezu geboten.

Wenn die Ajatollahs einlenken wollten, wäre das zu begrüßen. Doch
die Zeiten schöner Worte sind vorbei. Nur noch Taten zählen. Das
Regime muss alle Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates ohne Abstriche
erfüllen und mit der Internationalen Atomenergiebehörde voll- ständig
kooperieren. Im Gegenzug könnte das Land Lockerungen der Sanktionen,
Sicherheitsgarantien, zivile Nukleartechnologie sowie
Wirtschaftshilfen erhalten.

Dieses Angebot liegt seit Jahren auf dem Verhandlungstisch.
US-Präsident Obama hat dem Regime darüber hinaus bereits vor Monaten
direkte Gespräche angeboten. Doch wie haben die Ajatollahs reagiert?
Atomanlagen ausgebaut, Mittelstreckenraketen entwickelt, Israel
wiederholt mit der Vernichtung gedroht, fanatische Gruppen im Ausland
finanziert und Hunderte Regimekritiker eingekerkert, von denen die
ersten als "Feinde Gottes" hingerichtet wurden. Es wäre ein Fehler
historischen Ausmaßes, diesem Regime Vertrauen entgegenzubringen. Der
UNO-Sicherheitsrat muss im Zweifel den Druck massiv erhöhen - durch
umfassende Sanktionen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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