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HSH Nordbank und Hypo Real Estate: Neue Vorwürfe wegen möglicher Bilanzmanipulationen

Geschrieben am 04-02-2010

Hamburg (ots) - Gegen die HSH Nordbank und die Hypo Real Estate
aus München gibt es neue Vorwürfe wegen eines fragwürdigen
Milliardengeschäfts. Dabei geht es nach Informationen von NDR Info
und Süddeutscher Zeitung um eine Transaktion aus dem Dezember 2007.
Damals hatten beide Banken in einer Art Tauschgeschäft
Immobilienkredite in Höhe von mehreren Milliarden Euro in
Zweckgesellschaften ausgelagert, um ihre Bilanzen zu schönen. Da die
Banken für Risiken von Krediten eigenes Geld bereithalten müssen,
waren diese Risiken zu einer Belastung für die Bücher der HSH und der
Hypo Real Estate geworden. Um den Jahresabschluss besser aussehen zu
lassen, entschieden beide Institute offenbar, sich die
Immobilienkredite durch eine komplizierte Struktur gegenseitig
abzunehmen.

Aus internen E-Mails geht hervor, dass das Geschäft schon nach
wenigen Wochen wieder rückgängig gemacht werden sollte. Unklar ist,
ob dies der Bankenaufsicht Bafin in vollem Umfang gemeldet wurde. Die
Bafin wollte hierzu nicht Stellung nehmen. Das Geschäft war offenbar
von den damaligen Gesamtvorständen beider Banken abgezeichnet worden.
Der Hamburger Anwalt Gerhard Strate hat deshalb Strafanzeige wegen
Bilanzfälschung gestellt.

Sprecher der HSH und der Hypo Real Estate erklärten, die Vorwürfe
seien absurd. Die Abschlüsse seien von Wirtschaftsprüfern überprüft
worden. Zudem seien solche Geschäfte damals branchenüblich und aus
Banksicht rechtlich zulässig gewesen.

Zitate aus der Meldung frei bei Nennung NDR Info und Süddeutsche
Zeitung

Rückfragen: Peter Hornung / Jürgen Webermann, NDR Info 040 / 4156
2284.

4. Februar 2010

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2302
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de


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