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Zu Guttenberg: Tag X für Abzug würde Afghanistan zurückwerfen / Gysi sieht keine positive Entwicklung

Geschrieben am 09-02-2010

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 09. Februar 2010 -
Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sieht
weiterhin keinen fixen Abzugstermin für die deutschen Soldaten aus
Afghanistan. In der von PHOENIX und Deutschlandradio produzierten
Sendung FORUM PARISER PLATZ (Ausstrahlung, Mittwoch, 10. Februar
2010, 15.00 Uhr) sagte er: "Zu sagen, dass wir an einem Tag X keine
deutschen Soldaten mehr in Afghanistan haben werden, wird jenen in
die Hände spielen, die nur darauf warten, zu sagen: 'Wunderbar, dann
werden wir genau dann die Uhren wieder zurückdrehen.'" Dies könne
sich niemand wünschen. Zu Guttenberg betonte die Wichtigkeit
"Ausbildung und damit Sicherheitsstrukturen zu schaffen, die die
Afghanen selbst übernehmen können und damit eine Grundlage dafür zu
bilden, dass wir unsere Sicherheitskräfte auch sukzessive abziehen
können."

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi,
bezweifelte in derselben Sendung die Wirksamkeit des internationalen
Einsatzes in Afghanistan: "Wenn sie immer so sprechen, als ob das
Ganze in einer Aufwärtsentwicklung wäre und man nur ein Bisschen
Geduld haben müsse, kann ich das nicht feststellen." Gegenteiliges
habe die UNO ermittelt, so Gysi.

Originaltext: PHOENIX
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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