Westfalenpost: Alarmstufe Rot Terror von Fanatikern bedroht uns alle
Geschrieben am 10-08-2006 |
Hagen (ots) - Von Bodo Zapp
Der Katastrophenfall ist nicht eingetreten, niemand ist zu Schaden gekommen - und doch sitzt der Schock über die vereitelten Flugzeugattentate tief. Schlagartig wird uns wieder bewusst, wie hochgradig gefährdet wir alle sind. Großbritannien und die USA, enge Partner im Waffenkampf gegen den Terror, waren nicht zufällig im Todesvisier fanatischer Extremisten. Aber die Alarmstufe gilt weit darüber hinaus. Terror-Schutzgebiete gibt es in einer Zeit erschreckender Lebens-Missachtung und beängstigenden Fortschritts infamer Bombentechnik nicht mehr. Ein Ende des Schreckens, der am 11. September 2001 mit den Todesflügen auf amerikanische Ziele eine neue Dimension erreichte, ist nicht abzusehen. Vor einem Jahr waren es die Anschläge in der Londoner U-Bahn, jetzt konnte ein Flugzeugdrama schlimmsten Ausmaßes gerade noch verhindert werden, ein Demnächst wird es mit fürchterlicher Sicherheit geben. So perfekt kann kein Schutz sein, so total sind Kontrollen auf Flughäfen, Bahnhöfen und andernorts nicht möglich, als dass menschenverachtende Terroristen nicht doch eine Todeslücke finden würden. So sehr man den Sicherheitsbehörden hohe Anerkennung für die Festnahmen zollen muss, so sehr lässt der Gedanke an die überall lauernde Gefahr schaudern. Dass bei offiziellen Bekundungen und ganz privaten Gesprächen in Sachen Zorn, Angst und Verunsicherung die islamistische Welt in den Blickpunkt rückt, ist naheliegend. Man muss es nicht stets aufs Neue betonen: Natürlich ist die Mehrheit der Menschen moslemischen Glaubens friedlich. Und auch die nicht enden wollenden blutigen Auseinandersetzungen im Nahen Osten machen nicht zwangsläufig aus leidenden Menschen Kämpfer an der Al-Kaida-Front. Aber hier ist ein Nährboden für Gewalt, die keinerlei Grenzen kennt. Festzuhalten ist: Der Terrorschrecken der letzten Jahre hat hier seine Quellen. Fast alle Attentäter kommen aus den Reihen fanatisierter Islamisten. Man sollte mit dem großen Wort vom letztendlichen Glaubenskrieg vorsichtig sein. Aktiv und ehrlich muss jedoch alles versucht werden, dass an den Wurzeln des Übels das Hoffnungspflänzchen Aufklärung eine Chance bekommt. Leider kennt niemand das Geheimnis, wie man blindwütigem, religiös motiviertem Fanatismus erfolgsversprechend entgegenwirken kann. Eines wissen wir aber: Unsere Art zu leben, unsere Freiheit muss verteidigt werden!
Originaltext: Westfalenpost Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Rückfragen bitte an: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
25167
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Zu London/Terroranschläge: Krieg und Alltag Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu London/Terroranschläge: Die Meldungen über die neuen schrecklichen Versuche von islamistischen Terroristen, möglichst viele Menschen zu ermorden, sollten nur naive Zeitgenossen überraschen. Denn sollten tatsächlich solche Anschläge geplant worden sein, so liegen sie genau in der Logik jenes Krieges, den diverse Gruppen den Gesellschaften des Westens erklärt haben. Nach wie vor hoffen sie auf die Wiederkehr der Katastrophe des 11. Septembers 2001. Es ist dies ja nicht etwa ein blutiger mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu Telekom/Wettbewerb: Der Druck wächst Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Telekom/Wettbewerb: Niedrigere Preise, Kombi-Angebote, mehr Service: Der Platzhirsch hechelt der kleineren Konkurrenz hinterher. Eigentlich sollte es umgekehrt sein. Doch die Telekom hat sich über Jahre als zu unbeweglich gezeigt. Viel eher hätte der Riese aus Bonn kombinierte Angebote aus Festnetz und Mobilfunk anbieten können und müssen. Doch die Bereiche T-Com und T-Mobile hielt man schön auseinander. Auch vor der Internet-Telefonie wollte man das lukrative Festnetz schützen. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu Wohnungsbauprämie/Streit: Ohne Fantasie Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Wohnungsbauprämie/Streit: Wenn die staatliche Förderung zum privaten Erwerb einer Immobilie neu geregelt wird, darf auch die Wohnungsbauprämie kein Tabu sein. Schon aus sozialpolitischen Gründen ist dabei allerdings mehr Fantasie gefragt, als ihrer bloßen Streichung das Wort zu reden, wie es jetzt Kassenwart Peer Steinbrück tut. Oberflächlich betrachtet scheint der Abbau von Subventionen dem Drang nach den eigenen vier Wänden nicht zu schaden. Nach Angaben der Bausparkassen legte mehr...
- Rheinische Post: Die Angst vor dem Terror lähmt Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann Chaos in London. Der Flugverkehr liegt lahm, und das hat globale Auswirkungen. Ein Terrorkomplott ist aufgedeckt, und das schafft Angst nicht nur im Königreich. Kann ich noch unbekümmert fliegen und von einer sicheren Landung ausgehen? Alle hoffen es, und niemand weiß es. Die deutschen Behörden warnen vor dem Anwachsen des internationalen Terrorismus. Doch der Hinweis reicht nicht. Sicherheitskontrollen müssen auf das technische Niveau der Bedrohung reagieren können, sonst sind sie nutzlos. mehr...
- Rheinische Post: Telekom-Schlappe Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler Es hätte für Telekom-Chef Ricke nicht schlimmer kommen können. Gleich die erste Gewinnprognose, die die Telekom aufstellt, verfehlt sie grandios. Um eine Milliarde Euro wird das Ergebnis niedriger ausfallen. Das ist bei insgesamt rund 20 Milliarden Euro zwar zu verkraften, kratzt jedoch abermals am ohnehin schon trüben Image der Volksaktie. Dabei hatte Ricke nicht schlecht begonnen. Nach den Höhenflügen seines Vorgängers Ron Sommer hat der umgängliche Manager den Konzern wieder auf den Boden der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|