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Afghanistan übernimmt Standards für mehr Transparenz

Geschrieben am 12-02-2010

New York (ots/PRNewswire) - Durch den förmlichen Beitritt
Afghanistans zur Initiative zur Verbesserung der Transparenz in der
Rohstoffindustrie (Extractive Industries Transparency Initiative -
EITI) in dieser Woche steht den Regierungsführern und Bürgern nun ein
neues Mittel im Kampf für mehr Stabilität in der Region zur
Verfügung. Das von ständigen Kämpfen geschüttelte Land signalisierte
so seine Bereitschaft, sich für eine gesunde Bewirtschaftung der
natürlichen Ressourcen einzusetzen und der Öffentlichkeit gegenüber
Rechenschaft abzulegen.

Das Revenue Watch Institute begrüsste den Beitritt Afghanistans
als neustes Mitgliedsland der EITI, einem freiwilligen
internationalen Standard für die Offenlegung von Geldströmen und
verantwortungsvolles Management in der Erdöl-, Erdgas- und
Bergbauindustrie. Der EITI-Vorstand gab die Aufnahme der beiden
Länder Afghanistan und Irak gestern im norwegischen Oslo bekannt.

"Die Bodenschätze Afghanistans wecken nach Jahrzehnten ständiger
Konflikte und erfolgloser Bemühungen des Landes um Wiederaufbau nun
verstärkt das Interesse internationaler Investoren", erklärte Karin
Lissakers, Leiterin des Revenue Watch Institute. Das afghanische
Bergbauministerium eröffnete im Sommer 2009 die Ausschreibungen für
drei Erdöl- und Erdgasblöcke und unterzeichnete drüber hinaus erst
kürzlich ein Abkommen mit China Metallurgical Group für den Abbau von
Kupfer.

"Wenn sich die Regierungen verpflichten, die Prinzipien der
Zahlungstransparenz einzuhalten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass
die Menschen von den wertvollen Bodenschätzen ihres Landes
profitieren, und das Vertrauen der Öffentlichkeit wird gestärkt", so
Lissakers. "Wir hoffen, dass sich afghanische Regierungsbeamten nun
gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft dafür einsetzen, die
Rechte und Freiheiten, die den EITI-Dialog erst möglich machen, zu
schützen."

Angesichts der Tatsache, dass die EITI-Standards nun sowohl von
Seiten des Iraks als auch von Afghanistan umgesetzt werden, sieht
Revenue Watch im Nahen Osten und den angrenzenden Ländern grosse neue
Chancen für mehr wirtschaftliche und politische Stabilität.

Das Revenue Watch Institute (www.revenuewatch.org) ist eine
gemeinnützige politische Organisation, die Subventionen vergibt und
eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Erdöl- und
Erdgasvorkommen sowie der Bodenschätze zum Wohle der Öffentlichkeit
fördert. Durch die effektive Verwaltung der Erträge, die Beteiligung
der Bürger sowie verantwortungsbewusstes Handeln der Regierung können
die reichhaltigen Bodenschätze die Entwicklung und das Wachstum eines
Landes vorantreiben. Das RWI unterstützt die Länder durch
Fachkompetenz, Finanzierungsmittel und technische Hilfe bei der
Umsetzung dieser Vorteile.

Originaltext: Revenue Watch Institute
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77592
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77592.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Jed Miller, Revenue Watch Institute, +1-917-257-0670
(USA),jmiller@revenuewatch.org


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