Zukunft der Apps: Werbefinanzierte ortbezogene Dienste / eco veröffentlicht zum Mobile World Congress Expertenumfrage zu mobilen Applikationen
Geschrieben am 16-02-2010 |
Köln/Barcelona (ots) - Mobile Applikationen werden zukünftig hauptsächlich für Networking und standortbezogene Dienste genutzt und könnten stärker durch Werbung finanziert werden als bisher. Bei Unternehmen, die Apps zu Marketingzwecken einsetzen wollen, geht es neben der Funktion der Applikation außerdem um deren Auffindbarkeit in den Application Stores: Sie prüfen kritisch die Übersichtlichkeit der Download-Plattformen. Das ergab eine Expertenumfrage des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.
"Mobile Apps gehen den Weg vom reinen Unterhalter zum mobilen Alltagshelfer", erklärt Dr. Bettina Horster, Direktorin des eco Arbeitskreises Mobile und Vorstand der VIVAI AG. "Dementsprechend darf zukünftig auch das Finden der geeigneten App im Store kein Zufall mehr sein." Rund 46 Prozent der Befragten meinen, dass Games derzeit die am meisten genutzten Applikationen seien, gefolgt von Content/Informationen (42 Prozent). Auf dem letzten Platz landeten Location Based Services mit rund 15 Prozent. Ganz anders sieht es in der Zukunft aus: Für 2012 erwarten die Experten, dass Applikationen für Social Networks am meisten genutzt werden (69 Prozent), gefolgt von Location Based Services mit rund 54 Prozent. Games liegen dann erst auf Platz 3 (42 Prozent). Wie heute werden auch in zwei bis drei Jahren die meisten Applikationen in den Shops der Endgerätehersteller heruntergeladen werden; dafür stimmte knapp die Hälfte der Befragten, 42 Prozent sehen die meisten Downloads zukünftig bei unabhängigen Portalen.
Die Stores haben sich außerdem zu einem wichtigen Marketingvehikel z.B. für Onlineshops, für reale Güter oder Dienstleistungen entwickelt. Fast 70 Prozent der Befragten glauben, dass die Auffindbarkeit in den Stores ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung eine Unternehmens ist, ob es eine App für Marketingzwecke entwickelt *. Das Geschäftsmodell der mobilen Applikation sieht die Hälfte der Befragten zukünftig durch Werbung unterstützt, ein Drittel (34 Prozent) findet, dass in kostenpflichtigen Apps ein Geschäftsmodell steckt. Die Application Stores sind auch die Profiteure des Geschäfts: Rund 58 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass diese hauptsächlich an Applikationen verdienen, während nur 11 Prozent die Entwickler als Hauptverdiener sehen. Fast drei Viertel (73 Prozent) denken außerdem, dass die Shopbetreiber nur getestete Apps zulassen sollten, um die Qualität der Applikationen sicherzustellen.
Ob die grundsätzliche Zahlungsbereitschaft für Applikationen allerdings den Weg für Bezahlinhalte im Internet generell ebnen könnte, mochten die Experten nicht entscheiden: Je 47 Prozent meinen, dass dies der Fall sein könnte bzw. nicht so sei. Die Hälfte der befragten Experten meint außerdem, dass sich zukünftig mobile Websites gegenüber Apps durchsetzen werden, während rund 31 % der Ansicht sind, dass Applikationen auch in Zukunft den mobilen Websites den Rang ablaufen werden.
Bei den Entwicklungsplattformen liegen iPhone und Android weit vorne, je rund 80 Prozent meinen, dass diese für mobile Apps eine große Rolle spielen.
Pressevertreter können eine grafische Auswertung der Umfrage anfordern bei katrin.mallener@eco.de.
eco und die VIVAI AG präsentieren den Mobilfunkstandort NRW auf einem Gemeinschaftsstand auf dem Mobile World Congress in Barcelona vom 15. bis 18. Februar 2010 in Halle 1.
Informationen und Dokumente zum eco Arbeitskreis Mobile stehen unter http://www.eco.de/arbeitskreise/mobile.htm zur Verfügung.
* Mehrfachantworten möglich
eco ( www.eco.de ) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die rund 500 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 46 Mrd. Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 230 Backbones des deutschen Internet vertreten. eco versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber Politik und in internationalen Gremien. Als Expertennetzwerk befasst sich eco mit aktuellen Themen wie Internetrecht, Infrastruktur, Online Services und E-Business.
Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6699 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6699.rss2
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Katrin Mallener, Tel.: 0221/700048-260, E-Mail: katrin.mallener@eco.de, Web: www.eco.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
252006
weitere Artikel:
- Fehlerhafte Abrechnungszeiträume, falsche Kostenverteilerschlüssel / Immobilien-Experte der EMA warnt vor Hobby-Verwaltern Essen (ots) - "Der Prozentsatz falscher Jahresabrechnungen ist in Wohnungseigentümergemeinschaften viel zu hoch", sagt Norbert Moormann. Der Immobilienexperte der EMA Europäische Management Akademie macht dafür Haus- und Wohnungsverwalter verantwortlich, die die Gesetzen des Wohnungseigentums (WEG) nur unzureichend kennen. Die Hauptursachen falscher Jahresabrechnungen sieht Moormann in fehlerhaften Abrechnungszeiträumen und Kostenverteilerschlüsseln. "Ein häufiger Irrglaube ist beispielsweise, dass ein Wirtschaftsjahr dem Zeitraum mehr...
- Quo vadis Offshoring? / Das Offshoring Institute nennt sich um in Dressler & Partner Global Research Institute. Berlin (ots) - Das 2006 in Berlin gegründete Offshoring Institute heißt seit 1. Februar 2010 Dressler & Partner Global Research Institute (GRI). Das Dressler & Partner GRI ist eine unabhängige Forschungseinrichtung, die eine objektive, neutrale und zuverlässige Analyse der BPO-, SSC- und Offshoring-Märkte verfolgt. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist unter anderem die Location Selection Database, in der über 100 Standorte weltweit erfasst sind, die für eine Verlagerung der Geschäftsprozesse in Frage kommen. Nachdem in den letzten Jahren mehr...
- Fraport AG und Lear Corporation GmbH gewinnen TOPIT Quality Award 2010 Düsseldorf (ots) - Die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens Fraport AG und der Automobilzulieferer Lear Corporation GmbH sind die Gewinner des TOPIT Quality Award 2010, mit dem der Konferenz-Veranstalter IIR die erfolgreichsten Qualitätsmanagementprojekte eines Jahres auszeichnet. Das "prozessorientierte integrierte Managementsystem der Fraport AG" und das "Wackerdorf Ausschuss Kontroll-System (WAKS)" der Lear Corporation GmbH überzeugte die Jury des TOPIT Award durch die jeweilige Evidenz des Vorgehens mittels der jeweiligen mehr...
- Power Plant Technology 2010: Kraftwerkstechnologie im Spannungsfeld zwischen höherem Energiebedarf und weniger CO2-Emission Hannover (ots) - Neue Generation von Kraftwerken und effiziente Methoden zur Reduktion von CO2-Emissionen - E.ON zeigt als Aussteller den gesamten Energiemix der Zukunft. Zu Beginn des neuen Jahrzehnts steht die Energiebranche vor großen Herausforderungen: Der weltweite Energiebedarf steigt ungebremst, gleichzeitig zeichnet sich ein Ende der Nutzung fossiler Rohstoffe ab. Dazu kommt die Herausforderung, den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Strategische, aber vor allem auch technische Neuentwicklungen läuten den Beginn eines neuen mehr...
- Mehr Alkoholunfälle an den närrischen Tagen Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Zahl der alkoholbedingten Unfälle in den Tagen von Weiberfastnacht bis Fastnachtsdienstag höher als im Durchschnitt des Jahres. In den närrischen sechs Tagen des Jahres 2009 ereigneten sich - nach vorläufigen Zahlen - 893 solche Unfälle, das waren im Durchschnitt 149 Unfälle täglich. An den anderen Tagen der Monate Januar bis Oktober 2009, für die bisher Zahlen vorliegen, wurden dagegen im Schnitt 119 Alkoholunfälle pro Tag gezählt. Damit ereigneten sich in mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|