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Vier von fünf Gesundheitsexperten halten Vorhofflimmern für lebensbedrohlich

Geschrieben am 16-02-2010

Hamburg (ots) - Vorhofflimmern muss unbedingt frühzeitig behandelt
werden, denn diese Krankheit ist lebensbedrohlich - davon sind rund
vier von fünf Gesundheitsexperten überzeugt. Die große Mehrheit der
Deutschen weiß jedoch nichts von der Gefahr. Denn in der Bevölkerung
ist Vorhofflimmern wenig bekannt. Nur jeder Zehnte ist nach Ansicht
von Fach- und Führungskräften aus der Gesundheitswirtschaft gut über
die Krankheit informiert. Das sind Ergebnisse der Studie
"Vorhofflimmern" vom IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung.

44 Prozent der Bundesbürger fehlt nach Ansicht von
Gesundheitsexperten grundlegendes Wissen über das Vorhofflimmern.
Unkenntnis aber ist gerade bei dieser Krankheit mit
lebensbedrohlichen Folgen verbunden: Denn Vorhofflimmern erhöht
beispielsweise das Risiko für einen Schlaganfall um das Fünffache und
verdoppelt die Sterberate.

78 Prozent der Gesundheitsexperten stufen die Krankheit daher als
lebensbedrohlich ein, vier von zehn halten sie sogar für sehr
lebensgefährlich (Videostatement 1: http://tinyurl.com/yjzt67l ). Zum
Vergleich: Ein erhöhter Cholesterin-Spiegel wird lediglich von jedem
zwölften Befragten für sehr lebensbedrohlich eingestuft.

Dabei gehört auch das Vorhofflimmern inzwischen zu den
Volkskrankheiten. Denn es handelt sich um die bedeutendste anhaltende
Herzrhythmusstörung und gilt als eine der häufigsten Ursachen für
Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte. Insgesamt eine Million
Bundesbürger leiden unter der Krankheit (Videostatement 2:
http://tinyurl.com/yfuvtm5 ). Diese Zahl wird nach Überzeugung der
Befragten in den kommenden Jahren deutlich zunehmen. Betroffen sind
vor allem ältere Menschen. So muss jeder sechste über 70-Jährige mit
der Diagnose Vorhofflimmern leben; bei den über 80-Jährigen ist es
bereits jeder Vierte. Die Dunkelziffer liegt nach Überzeugung von
Experten allerdings weit höher. So lassen neue Studien vermuten, dass
die Zahl der Betroffenen doppelt so hoch ist wie offiziell bekannt.
Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie an Vorhofflimmern leiden.
Denn im Anfangsstadium spüren sieben von zehn Kranken keine Symptome,
zumal das Herz nur gelegentlich aus dem Takt gerät. Mit der Zeit
treten die Rhythmusstörungen jedoch häufiger auf und die Episoden
werden länger, bis das Vorhofflimmern schließlich zum chronischen
Leiden wird (Videostatement 3: http://tinyurl.com/ya2n75l ).

Hintergrundinformationen:
Im Auftrag des IMWF Instituts für Management- und
Wirtschaftsforschung wurden im November und Dezember 2009 insgesamt
250 Fach- und Führungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft zum Thema
Vorhofflimmern befragt.

Videostatements von Wilhelm Alms, Vorsitzender des wissenschaftlichen
Beirats, IMWF
1.Folgeerkrankungen Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/yjzt67l
2.Vorhofflimmern frühzeitig behandeln: http://tinyurl.com/yfuvtm5
3.Volkskrankheit Vorhofflimmern: http://tinyurl.com/ya2n75l


IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die
Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für
Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende
Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die
Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen
oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte
zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an
fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat
als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting
vielfältige Erfahrungen mit der Umsetzbarkeit von
Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF
über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet,
nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung
dieser Themen zu gewährleisten
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de


Pressekontakt

Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 22703-7160
Fax.: +49 40 22703-7961
E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de

Originaltext: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65649.rss2


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