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Saarbrücker Zeitung: Kommunen fürchten Milliarden-Kosten durch Winterschäden - Ramsauer plant Offensive gegen Holperpisten

Geschrieben am 16-02-2010

Saarbrücken (ots) - Die Kommunen fürchten im Frühjahr einen
Investitionsbedarf in Milliardenhöhe zur Beseitigung der immensen
Straßenschäden, die durch den harten Winter entstanden sind. Der
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
(DStGB), Gerd Landsberg, sagte der "Saarbrücker Zeitung"
(Mittwochausgabe): "Es macht wenig Sinn, wöchentlich die gleichen
Schlaglöcher immer wieder zu beseitigen. Viele Straßen müssen
grundsätzlich renoviert werden."

Für generelle Reparaturen fehle den Kommunen jedoch das Geld, da
der extrem lange Winter und der Winterdienst die Kassen der Kämmerer
bereits äußerst belasteten. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen
Städtetages, Stephan Articus, sagte der Zeitung: "Die Städte werden
in diesem Jahr erheblich mehr und länger damit zu tun haben,
Frostschäden zu beseitigen". Der Investitionsbedarf zur Sanierung von
Straßen belaufe sich nach einer Schätzung von Verkehrsexperten bis
zum Jahr 2020 auf 70 Milliarden Euro.

Zugleich kündigte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in
der Zeitung eine Offensive gegen Holperpisten und Winterschäden an.
"Das Thema ist mir wichtig. Eine Bilanz des Winters setzen wir auf
die Tagesordnung der Verkehrsministerkonferenz in Bremen Mitte
April." Auch wenn alle Folgen für die Straßen- und Verkehrswege noch
nicht vollends erkennbar seien, zeichne sich bereits ab, dass "ein
höherer Investitionsbedarf bei der Sanierung besteht", sagte Ramsauer
der "Saarbrücker Zeitung".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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