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Ausbildung am Bau lohnt sich

Geschrieben am 17-02-2010

Wiesbaden (ots) - Wer in diesem Jahr eine Ausbildung in einem
Bauberuf beginnen möchte, für den wird es jetzt höchste Zeit, sich zu
bewerben. Am Bau werden dringend Auszubildende gesucht, um den
künftigen Bedarf an Fachkräften decken zu können. Ein Plus für
angehende Bau-Azubis: Die Ausbildungsvergütung für Bauberufe ist
deutlich höher als in anderen Handwerksberufen.

Die Stufenausbildung in der Bauwirtschaft, die für 16
Ausbildungsberufe gilt, ermöglicht bereits in der ersten Stufe - nach
zwei Jahren - die Prüfung als Hochbau-, Ausbau- oder
Tiefbaufacharbeiter. In der zweiten Stufe, die ein weiteres Jahr
dauert, erfolgt die Spezialisierung, z. B. zum Maurer, Straßenbauer,
Beton- und Stahlbetonbauer oder Zimmerer. Die Ausbildung im Betrieb
wird ergänzt durch einen hohen Anteil überbetrieblicher Ausbildung in
einer der über 200 Bau-Ausbildungszentren in Deutschland.

Nach der Gesellenprüfung kann sich der Bauhandwerker zum
Vorarbeiter, Werkpolier oder Geprüften Polier qualifizieren oder -
nach dreijähriger Berufspraxis als Geselle - den Meisterbrief machen.
Auch die Möglichkeit, ein Fachhochschulstudium (Architektur oder
Bauingenieurwesen) aufzunehmen, besteht.

Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in einem der größten
Wirtschaftszweige Deutschlands steigt ständig. Zurzeit werden rund
37.000 Azubis in 16.000 Baubetrieben ausgebildet. Jeder vierte
Baubetrieb ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb.

Höchste Ausbildungsvergütung im Handwerk

Mit durchschnittlich 895 EUR in Westdeutschland (Ostdeutschland:
709 EUR) liegen Bau-Azubis ganz vorne bei den Ausbildungsvergütungen.
Die Ausbildungsvergütung im Handwerk liegt derzeit im Schnitt bei 556
EUR (Ost: 429 EUR). Zum Vergleich: Maler- und Lackierer bekommen in
der Ausbildung im Durchschnitt 421 EUR (Ost: 388 EUR), Tischler 530
EUR (Ost: 397 EUR), Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik 534 EUR
(Ost: 408 EUR) und Kraftfahrzeugmechatroniker 619 EUR (Ost: 477 EUR).

Branchenweite Finanzierung der Ausbildung

Die Ausbildung in der Bauwirtschaft wird von allen Baubetrieben
gemeinschaftlich gemeistert. Derzeit zahlt jeder Baubetrieb einen
Beitrag von monatlich 2,3 Prozent der Bruttolohnsumme an SOKA-BAU.
Hiervon wird ein Großteil der Ausbildungskosten finanziert. "Die seit
vielen Jahren bestehende umlagefinanzierte Berufsausbildung hat sich
bewährt. Das System ist einmalig in Deutschland und trägt
wirkungsvoll dazu bei, dass eine höhere Zahl an Ausbildungsplätzen
bereitgestellt wird und damit der Bedarf an qualifizierten
Fachkräften in der Bauwirtschaft besser gedeckt werden kann", erklärt
SOKA-BAU-Vorstand Manfred Purps.

Ausbildungsplatzbörse für Bauberufe

SOKA-BAU bietet unter www.bau-ausbildung.de eine deutschlandweite
Ausbildungsplatzbörse im Internet an. Die kostenfreie Plattform
enthält die Kontaktdaten der aktuellen Ausbildungsbetriebe der
Bauwirtschaft in Deutschland. Hier können Jugendliche, die an einer
Bauausbildung Interesse haben, schnell den passenden
Ausbildungsbetrieb finden.

Originaltext: SOKA-BAU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54461
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54461.rss2

Pressekontakt:
SOKA-BAU
Michael Delmhorst
Wettinerstraße 7
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611 707-2100
E-Mail: MDelmhorst@soka-bau.de
www.soka-bau.de


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