Internetunternehmen brauchen Rechtssicherheit - Gesetz und Verträge müssen aufgehoben werden / Verband der deutschen Internetwirtschaft zur Zukunft des Zugangserschwerungsgesetzes
Geschrieben am 18-02-2010 |
Köln / Berlin (ots) - Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco e.V. sieht nach der Ausfertigung des Zugangserschwerungsgesetzes durch den Bundespräsidenten wieder die Bundesregierung am Zug. Das Gesetz und die zwischen Bundeskriminalamt und einzelnen Providern geschlossenen Verträge müssen aufgehoben werden. Nur dies schafft für die Unternehmen Rechtssicherheit.
Dazu Oliver Süme, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von eco: "Das Sperrgesetz muss nun schnellstmöglich und unmissverständlich aufgehoben werden, damit der neue Grundsatz der Bundesregierung "Löschen statt Sperren" konsequent umgesetzt werden kann.
Nur so kann ein echter Neuanfang bei der Bekämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen stattfinden, den die Internetwirtschaft mit ihrem internationalen Beschwerdestellennetzwerk INHOPE mit allen Kräften unterstützen wird."
eco betreibt seit mehr als zwölf Jahren eine Internet-Beschwerdestelle. Internetnutzer, die auf rechtswidrige Internetinhalte stoßen, können diese kostenlos und anonym unter www.internet-beschwerdestelle.de melden. Die Hinweisgeber ermöglichen damit die Bekämpfung dieser Internetinhalte sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Wird ein rechtswidriger Internetinhalt in Deutschland gehostet, fordert die Beschwerdestelle den hostenden Provider zum Entfernen des Inhaltes auf. Wird der betreffende Internetinhalt in einem Staat gehostet, der zu den 33 Ländern gehört, in welchen es eine INHOPE-Partner-Hotline gibt, so wird die eingegangene Beschwerde dorthin weitergeleitet. Diese übernimmt dann die weitere Beschwerdebearbeitung - ebenfalls mit dem Ziel, den Inhalt zu löschen. In Fällen von Kinderpornografie wird zudem immer das Bundeskriminalamt verständigt. Außerdem werden Fälle von Kinderpornografie auch direkt an ausländische Provider gemeldet, wenn es in dem betreffenden Land keine Hotline gibt.
eco ( www.eco.de ) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die ca. 500 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 230 Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6699 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6699.rss2
Pressekontakt: Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. Marienstr. 12 10117 Berlin Maritta Strasser Tel.: 030/ 20 21 567 - 14 E-Mail: Maritta.Strasser@eco.de, Web: www.eco.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
252413
weitere Artikel:
- Keine "grüne Welle" für den Natur- und Artenschutz - BUND und NABU: Neun Bundesländer bei der Erhaltung der Artenvielfalt im Schlussfeld Berlin (ots) - Berlin - 2007 hatte die Bundesregierung mit der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt ein Paket mit 330 Zielen und rund 430 Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt verabschiedet. Große Verantwortung für deren Umsetzung haben die Bundesländer. Eine Analyse der Umweltverbände BUND und NABU zeigt: In keinem einzigen Bundesland stehen die Zeichen für einen erfolgreichen Arten- und Biotopschutz auf Grün. In den meisten Bundesländern gebe es keine umfassende und ressortübergreifende Umsetzung der Nationalen Strategie mehr...
- "Panorama": "Krasse Gerechtigkeitslücke" - CDU- und FDP-Finanzpolitiker kritisieren Straffreiheit bei Selbstanzeigen Hamburg (ots) - Vertreter von CDU und FDP im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages kritisieren im ARD-Magazin "Panorama" die geltende Ausnahmeregelung für "Steuerhinterzieher" (§ 371 Abgabenordnung), wonach diese sich durch Selbstanzeige vor Strafe retten können und lediglich Steuern und Zinsen nachzahlen müssen. Eine vergleichbare Regelung gibt es bei anderen Straftaten nicht. Der CSU-Abgeordnete Hans Michelbach fordert in "Panorama" (Sendung: Donnerstag, 18. Februar, 21.45 Uhr, Das Erste) sogar die komplette Abschaffung dieser mehr...
- Initiative Finanzstandort Deutschland formuliert Erwartungen an die neue EU-Kommission Frankfurt am Main (ots) - - IFD-Positionspapier "Erwartungen an die neue Europäische Kommission" veröffentlicht - Berücksichtigung von Grundprinzipien bei Neuordnung globaler Rahmenbedingungen essentiell Die in der Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) zusammengeschlossenen Vertreter der deutschen Finanzwirtschaft haben ihre Erwartungen an die Europäische Kommissionin einem Positionspapier veröffentlicht. Prinzipiell befürwortet und unterstützt die IFD die bisher zur Bewältigung der Finanzkrise initiierten Maßnahmen. mehr...
- Rupprecht: Bologna trägt Früchte Berlin (ots) - Anlässlich der neuen Bachelor-Studie, die im Auftrag des BMBF erstellt wurde, erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der Fraktion, Albert Rupprecht MdB: Die Erfolge der Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master sind deutlich sichtbar: Die im gestuften System Studierenden studieren effizienter, schneller und zeigen sich leistungsbereiter als die Studierenden im alten System. Ihre Berufs- und Einkommenschancen sind dabei nicht schlechter als die ihrer Kommilitonen mit herkömmlichen Abschlüssen. mehr...
- Altersblindheit: Wissenschaftlicher Evidenzbericht stärkt Rechtsanspruch von Patienten auf qualitätsgesicherte Therapie / Pro Retina Deutschland e.V. mahnt Kassen, Patientenrechte nicht länger zu miss Aachen (ots) - Ein wissenschaftlicher Evidenzbericht im Auftrag des Verbandes der Ersatzkassen (VdEK) bestätigt die Kritik der Patientenorganisation PRO RETINA Deutschland e.V. an der Versorgung von Patienten, denen Altersblindheit droht. Es fehlt der geregelte Zugang zur Behandlung. Darum ist die Versorgung ein Flickenteppich und viele Patienten werden aus Kostengründen mit einem dafür nicht zugelassenen Medikament behandelt (»off-label-use«), obwohl zugelassene Therapien zur Verfügung stehen. Dies ist dem Evidenzbericht zufolge »problematisch, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|