N24-Emnid-Umfrage / Schlechte Noten für Westerwelle / Große Koalition beliebter als Schwarz-Gelb
Geschrieben am 19-02-2010 |
Berlin (ots) - Die Hartz IV-Debatte hat Außenminister und FDP-Chef Westerwelle offenbar vor allem persönlich geschadet. Während seine Partei in der Sonntagsfrage unverändert bei 9 Prozent verharrt, wird die Arbeit von Guido Westerwelle zunehmend als "schlecht" bewertet.
In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24 beurteilten nur 29 Prozent der Befragten Westerwelles Arbeit als "gut" - im Januar vergaben noch 41 Prozent eine gute Note für den FDP- Chef, im August 2009 sogar 53 Prozent. Auch die Werte für Angela Merkel leiden in Zeiten der Koalitionskrise. Ihre Arbeit halten nur noch 51 Prozent für "gut". Im Januar gaben noch 61 Prozent der Deutschen gute Noten für die Kanzlerin, im August sogar 68 Prozent.
Dennoch glauben die meisten Befragten, dass die Union von allen Parteien noch die beste Politik macht: 28 Prozent sind dieser Meinung. 12 Prozent finden die Arbeit der Grünen am besten. Immerhin finden 11 Prozent, die FDP mache die beste Politik. Die SPD kann von den Koalitions-Streitereien nicht profitieren: Nur 3 Prozent finden die Arbeit der SPD am besten.
Auch von den unzufriedenen FDP-Wählern hat die SPD kaum etwas, denn diese wandern mehrheitlich zur Union ab (23 Prozent) oder werden zu Nichtwählern (20 Prozent). Nur 6 Prozent der FDP-Wähler laufen zu den Grünen über, 5 Prozent zur SPD.
Insgesamt ist die schwarz-gelbe Koalition nicht mehr sonderlich beliebt - nur 25 Prozent der Befragten halten das noch für die beste Option. Beliebter ist eine Große Koalition: 37 Prozent sehen in der SPD den besten Koalitionspartner für die Union. 23 Prozent der Deutschen empfehlen sogar schwarz-grün.
Auch wenn die Deutschen Westerwelles Meinung zu Hartz IV-Empfängern mehrheitlich nicht teilen, so loben sie doch die Offenheit des FDP-Chefs: 74 Prozent der Befragten halten es "eher für gut", wenn ein Politiker offen und ehrlich seine Meinung vertritt. Nur 23 Prozent finden das eher schlecht.
Umfragezeitraum: 17.02.2010 Befragte: ca. 1.000 Sonntagsfrage: 09.02.-15.02.2010 Befragte: ca. 2.327
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