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Neue OZ: Kommentar zu Theater / Kulturpolitik

Geschrieben am 19-02-2010

Osnabrück (ots) - Keine Planspiele!

Es ist für eher theaterferne Kommunalpolitiker sicher schwer zu
begreifen: Bühnen sind nicht einfach Wirtschaftsbetriebe, die man
beliebig verschlanken, verpflanzen oder fusionieren kann. Sie haben
keine "Ware" im Angebot, die überall gleich gern angenommen wird.
Vielmehr entscheiden ein kreatives Klima am Anfang einer neuen
Intendanz und die kulturelle Prägung einer Stadt über das Wohl und
Wehe eines Theaters, auch wirtschaftlich. Was also in einer Stadt
zündet, kann in einer anderen müde verpuffen oder zu Frustrationen
führen. Das müssten externe Gutachter vor allem prüfen und bedenken
und sich von rein rechnerischen Planspielen lösen. Ansonsten droht
die Gefahr, dass eine Fusion einer Totgeburt gleicht. Wenn allerdings
der künstlerische Geist eines Hauses stimmt, dann ist auch die Hilfe
des Bundes nicht unbedingt nötig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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