Westfälische Rundschau: zur Sicherheitsdebatte
Geschrieben am 11-08-2006 |
Dortmund (ots) - Die Reaktion kommt zuverlässig wie ein Reflex. Unionspolitiker nehmen jeden sich bietenden Vorfall zum Anlass, ihren Ruf nach dem Einsatz der Bundeswehr im Innern zu bekräftigen. Gerade noch musste die Fußball-Weltmeisterschaft herhalten, jetzt sind es die Londoner Terrorpläne.
Schäuble und Co. drängen auf eine Grundgesetzänderung und erwecken den Eindruck, als sei unsere Sicherheit nur noch mit Soldaten zu gewährleisten. Das ist nicht nur absurd, sondern auch fahrlässig. Denn die ständige Wiederholung ihrer Forderung lenkt von den eigentlichen Erfordernissen ab. Mit Aufrüstung im Innern sind die Gefahren der neuen Terrorstrukturen nicht zu bannen. Ein wirksamer Anti-Terror-Kampf muss an den Ursachen ansetzen.
Originaltext: Westfälische Rundschau Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58905 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58905.rss2
Rückfragen bitte an: Westfälische Rundschau Redaktion Telefon: 0231/9573 1255
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
25317
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Steuern ohne Ende Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel In einem Punkt sind sich Union und SPD trotz aller Differenzen offenbar einig: Ein Verzicht auf die Aufstockung der Mehrwertsteuer ab nächstem Jahr kommt nicht in Frage. Verwundert reibt sich der steuerzahlende Bürger die Augen: Nimmt der Staat Monat für Monat nicht deutlich mehr ein als noch vor einem Jahr? Werden jetzt nicht neue Rekordziffern genannt, die es der Bundesrepublik ermöglichen können, unter die von der Europäischen Union markierte Defizit-Grenze von drei Prozent zu rutschen? Jetzt mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Mauerbau Halle (ots) - Wie es war, als die Mauer fiel, erinnert jeder gern. Wie es war, als sie gebaut wurde und wie wir Hineingeborenen mit dem schändlichen Zaun zu leben lernten, als ob es für immer sei - das ist das ungleich spannendere Thema. Heute wissen wir, dass der Mauerbau den Anfang vom Ende der DDR markiert hat. Denn es war eine Bankrotterklärung, wenn auch sehr rigide und drohend als Position der Stärke ausgegeben. Das Einrichten in diesem Land und das gelegentliche Widerstehen, das öffentlich zu leistende Bekenntnis und heimliches Fäuste-Ballen, mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Terror Stuttgart (ots) - Wir müssen nicht nach den Motiven fragen, die die Gewalttäter getrieben haben. Es gibt sie nicht. Es gibt keinen Grund, Menschen in die Luft zu sprengen, Unschuldigen tausendfach nach dem Leben zu trachten, sie wahllos zu ermorden, sobald die abgefeimten Pläne fertig sind. Aber wir müssen nach den Ursachen des Terrors forschen. Was hat diese Hydra zum Leben erweckt? Der Name bin Laden erklärt hier gar nichts. Er ist nur ein Krankheitssymptom, Teil einer unheilen Welt, die schon seit vielen Jahren in Gärung ist. Auch Amerikas mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu Castro/Kuba: Wie weiter? Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Castro/Kuba: Morgen wird Fidel Castro 80 Jahre alt. Wenn es ihm nach der Operation wirklich so gut geht, wie seine Statthalter behaupten, ist es der Moment, ihn der fragenden Bevölkerung zu präsentieren. Doch selbst wenn der kubanische Revolutionsführer wiederkommen sollte, es wird nichts mehr so sein wie vorher. Den Nimbus der scheinbaren Unsterblichkeit hat er verloren. Es ist die Chronik eines angekündigten Todes. Und im Post-Castro-Kuba ist fast alles möglich. Die Exilkubaner mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu Terror/Deutschland: Wir sind nicht neutral Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Terror/Deutschland: Deutschland ist Zielscheibe. Warum sollten Terroristen nach dem Scheitern in London nicht versuchen, Flugzeuge auf dem Weg von Frankfurt in die USA zu sprengen? Es ist naiv zu glauben, nur die Koalition der Willigen, nur die USA, Großbritannien und Spanien seien gefährdet. Die Bundesrepublik ist auch politisch nicht neutral. Sie ist längst Akteur im internationalen Anti-Terrorkampf. In Afghanistan, am Horn von Afrika, womöglich bald als Freund Israels im Libanon. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|