Mitteldeutsche Zeitung: zu Käßmann
Geschrieben am 23-02-2010 |
Halle (ots) - Käßmann, die sich mit mutigen Thesen zu Krieg und Frieden weit aus dem Kirchenfenster gelehnt hat, wird es nun schwer haben. Privat wie beruflich. Und mancher Kollege, der die ehrgeizige Frau im Spitzenamt insgeheim zum Teufel gewünscht hat, dürfte jetzt frohlocken. Mit Häme sollte man dennoch sparsam sein, denn kein Mensch ist gefeit davor, einmal zu entgleisen. Insofern hat Frau Käßmann Mitgefühl verdient.
Gleichwohl bleibt der Fakt der Trunkenheit am Steuer, durch die sie nicht nur sich, sondern auch andere gefährdet hat. Wer die rote Ampel nicht bemerkt, sieht vielleicht auch den Radfahrer an der nächsten Ecke nicht. Darüber wird sich die Bischöfin aber vor allem mit dem Staatsanwalt unterhalten müssen.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Jörg Biallas Telefon: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
253249
weitere Artikel:
- WAZ: Politiker zum Mieten - Dekadenz - Leitartikel von Rolf Potthoff Essen (ots) - Bis zur Rücktrittsforderung reicht die Empörung über das Angebot aus der NRW-CDU an Parteitags-Sponsoren, gegen Geld ein Treffen mit dem Regierungschef zu arrangieren. Zu den schärfsten Kritikern zählt die SPD. Ob sie das durchhalten kann? Jetzt deuten Dokumente zumindest beim SPD-Parteitag in Halle auf eine ähnliche Praxis hin. Zwar wird für einen Besuch von SPD-Spitzen wie dem damaligen Außenminister Steinmeier und Landesparteichefin Kraft am Stand kein Extrageld verlangt - aber die Visite ist im Standgeld enthalten. Das mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur S-Bahn Berlin Ulm (ots) - Es ist eine schallende Ohrfeige: "Schlampige Organisation und das Fehlen jeglicher Qualitätskontrolle" attestiert der Bericht einer renommierten Anwaltskanzlei der Berliner S-Bahn. Die gute Nachricht: Für den Prüfbericht, den die Bahn als Konzernmutter der Berliner selbst in Auftrag gegeben hat, gilt nicht das bei Gutachten verbreitete "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing", die Prüfer zeigen die Mängel deutlich auf. Die schlechte Nachricht: Statt sich seiner Verantwortung voll zu stellen, wiegelt der Konzern ab und versucht, mehr...
- Rheinische Post: Vorbild Käßmann? Düsseldorf (ots) - Margot Käßmann, die jetzt in Hannover mit 1,54 Promille Alkohol im Blut von der Polizei gestoppt wurde, ist als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland eine öffentliche Person. Sie führt sozusagen von Amtswegen eine Doppelexistenz: hier die Privatfrau Käßmann, 51 Jahre alt, Theologin, 2006 an Brustkrebs erkrankt, 2007 nach 26 Jahren Ehe geschieden, vier Töchter; dort die Repräsentantin des knappen Drittels der deutschen Bevölkerung, das sich noch zum Protestantismus bekennt. Kraft dieses Amtes ist Käßmann mehr...
- Rheinische Post: Spanische Gefahr Düsseldorf (ots) - So schnell kann es gehen: Gestern noch wurden die Spanier beneidet um ihre boomende Wirtschaft und ihre Haushaltsüberschüsse. Heute macht das südeuropäische Land Politikern und Finanzfachleuten Angst. Die Wirtschaftskrise hat Spanien besonders schlimm erwischt. Weil die brummende Ökonomie ihren Treibstoff fast ausschließlich aus dem Bausektor bezog, der obendrein Hunderttausende Jobs schuf, war die Katastrophe programmiert, als die spanische Immobilienblase schließlichplatzte. Inzwischen schrammt die Arbeitslosenquote mehr...
- WAZ: Was zählt ist das Wohl der Kinder - Das Ende der Hauptschule - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Die Hauptschule stirbt einen schnellen Tod, wie es aussieht. Sie geht an mangelnder Nachfrage zugrunde. Die Eltern wollen sie einfach nicht mehr. In Bochum gibt es eine Hauptschule, die verzeichnet noch eine einzige neue Anmeldung. Nimmt man den Willen der Eltern so ernst, wie das Politiker landauf, landab sonntags betonen, dann haben Hauptschulen in absehbarer Zeit ausgedient. Die Hauptschule stirbt, und die Landesregierung vermag das nicht zu verhindern. Ein Anlass für Häme ist das nicht. Wer die Hauptschule dicht macht, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|