Neue OZ: Kommentar zu EU / Wirtschaftsplan
Geschrieben am 03-03-2010 |
Osnabrück (ots) - Im Kern richtig
Überfrachtet, zu wenig differenziert, wirklichkeitsfremd. All das lässt sich gegen die Strategie sagen, mit der die EU-Kommission Europa wirtschaftlich voranbringen will. So steckt sie allzu viele schwammige Ziele. So werden für die Bildung quantitative Vorgaben gemacht, wo es um die Steigerung von Qualität gehen muss. Und so wird ausgeblendet, dass die engere Koordinierung der Wirtschaftspolitik von 27 EU-Staaten spätestens dort endet, wo die 27 sehr unterschiedlichen Varianten nationaler Steuerpolitik zum Tragen kommen.
Aber es steckt ein richtiger Kern in dieser Strategie: mehr Freiheit für Unternehmen, mehr Wachstum. Das Gemaule, die Kommission habe das Soziale unterbelichtet, vernachlässigt, dass Konsum und staatliche Sozialleistungen erwirtschafteten Mehrwert voraussetzen. Die hemmungslose Ausweitung des Sozialetats im Bundeshaushalt, viel extremer noch Griechenlands Quasi-Bankrott zeigen doch, wohin es führt, wenn das in Vergessenheit gerät.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
254974
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Pflege / Schröder Osnabrück (ots) - Viele offene Fragen Zahlreiche Bedenkenträger haben auf den Vorstoß von Familienministerin Kristina Schröder zur Pflege-Teilzeit ablehnend reagiert. Sollte der Plan umgesetzt werden, wäre es in der Tat nötig, noch an etlichen Details zu feilen. So bleiben viele Fragen offen. Zum Beispiel: Was ist mit den pflegenden Frauen, die ohnehin schon in Teilzeit arbeiten? Dürfen Berufstätige die Pflege-Zeit auch gestückelt nehmen? Wie lässt sich eine Pflege-Teilzeit in kleineren Betrieben organisieren? Doch es wäre falsch, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Steuer / Daten Osnabrück (ots) - Der Geist ist aus der Flasche Nun haben die Finanzminister den Schlamassel. Der Handel mit Geschäftsgeheimnissen Schweizer Banken blüht. Gestern Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, heute Hessen, morgen vielleicht Niedersachsen. Beinahe wöchentlich offerieren Kriminelle den Finanzbehörden (vermeintlich) neue Pakete mit Namen deutscher Steuersünder - gegen reichlich Bares versteht sich. Den Geist, den die Minister gerufen haben, werden sie nicht mehr los. Zu lukrativ ist der Schwarzmarkt, den der Fiskus betreibt. mehr...
- Rheinische Post: Sozialverband kritisiert Pflegezeit-Plan Düsseldorf (ots) - Sperrfrist: 04.03.2010 00:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Der Sozialverband Deutschland VdK hat die Pläne von Familienministerin Schröder (CDU) zur Ausweitung der Pflegezeit kritisiert. "Die finanzielle Absicherung der pflegenden Angehörigen ist nicht gewährleistet, wenn sie auf 25 Prozent ihres Lohns verzichten sollen", sagte Verbandspräsidentin Ulrike Mascher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). mehr...
- LVZ: Gabriel: FDP ist bundesweit radikal und fundamentalistisch, Linke nur in NRW / beide gehörten nicht in den Landtag / Vermögenssteuer als sozialer Patriotismus Leipzig (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel ist der Meinung, dass FDP und Linkspartei radikale und fundamentalistische Parteien seien, die beide nicht in den nächsten Landtag von Nordrhein-Westfalen gehörten. Allerdings stelle sich die Linkspartei, so Gabriel in einem Interview mit der aktuellen Ausgabe der "Leipziger Volkszeitung" (www.lvz-online.de), nur in Nordrhein-Westfalen als radikale Partei dar. Die FDP sei es "inzwischen im ganzen Bundesgebiet", meinte Gabriel. Während die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) offenkundig mehr...
- Neue Westfälische: DGB-Chef nimmt Merkel in Schutz Bielefeld (ots) - DGB-Chef Michael Sommer verteidigt in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung "Neue Westfälische" (Donnerstagausgabe) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen Angriffe aus dem Arbeitgeberlager. Sommer vertritt die Ansicht, dass die Bundesregierung in zwei Teile zerfalle. Die Kanzlerin bemühe sich um eine soziale Balance und mit ihr auch Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Die FDP hingegen versuche, die Gesellschaft zu spalten und betreibe "neoliberale Politik". Auch sei die FDP nie in der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|