Westfalenpost: Schon der Höhepunkt Sondereffekte helfen BIP auf die Sprünge
Geschrieben am 14-08-2006 |
Hagen (ots) - Von Stefan Pohl
Die Kurve des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal sollen sich Statistiker, aber auch Unternehmer und Politiker ausschneiden und einrahmen. So gut werden die Zahlen so schnell nicht wieder sein. Ohne Wasser in den Wein schütten zu wollen: Sondereffekte waren dem BIP-Hoch behilflich. Neben den Exporten haben im Frühjahr Investitionen und Nachholeffekte am Bau nach dem kalten Winter sowie nicht zuletzt die Fußball-WM die Wirtschaft angeschoben. Ein Wachstum, das aufs Gesamtjahr bezogen auf über zwei Prozent hinausläuft, ruht auf vielen Säulen. Die Unternehmen haben sich fit gemacht für den Wettbewerb - die aktuellen Halbjahresbilanzen legen dies nahe. Das heißt, viele Beschäftigte wurden aussortiert, und die, die bleiben durften, mussten über Jahre hinweg Reallohnverluste hinnehmen. Dieser Kurs wird in künftigen Lohnrunden kaum noch durchzuhalten sein - weil die Mitarbeiter ein Anrecht auf Teilhabe haben und auch zur Stützung der Binnenkonjunktur. Daran ändert nichts, dass die Erholung - für einen selbst tragenden Aufschwung müsste der Funke auf den privaten Verbrauch überspringen - bedroht ist. Die absehbare Abkühlung der Weltkonjunktur, der Nahost-Krieg und der damit verbundene Ölpreisanstieg bedeuten Risiken. Auch lässt der Export-Boom nach. Die deutsche Wirtschaft muss künftig aus eigener Kraft und der Nachfrage im Inland wachsen. Das wird - Stichwort Mehrwertsteuer-Erhöhung - schwierig. Hinzu kommen weiter steigende Ausgaben für Heizöl, Gas und Sprit. Das zweite Quartal dürfte der Höhepunkt der Konjunktur-Entwicklung 2006 gewesen sein.
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