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Ölheizung überzeugt mit sehr guten Emissionswerten (mit Bild) / Studie der Universität Stuttgart zum Feinstaubausstoß von Heizkesseln

Geschrieben am 15-03-2010

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Feinstaubemissionen von Ölheizgeräten sind äußerst gering. Beim
Betrieb mit schwefelarmem Heizöl liegen sie auf einem vergleichbar
niedrigen Niveau wie die von Gasheizungen. Holzpelletheizungen
hingegen weisen einen bis zu 1200-mal so hohen Feinstaubausstoß auf
wie Öl- oder Gasheizungen. Auch die Emissionen von Kohlenmonoxid (CO)
und Stickoxiden (NOx) liegen bei Öl- und Gasheizgeräten deutlich
unter denen von Pelletkesseln. Diese Ergebnisse gehen aus einer
umfangreichen Studie an der Universität Stuttgart hervor, die im
Auftrag des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO)
durchgeführt wurde.

In einer vierjährigen Versuchsreihe wurden am Institut für
Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Feinstaubausstoß und die
gasförmigen Emissionen von modernen Heizkesseln im kleinen
Leistungsbereich bis 20 Kilowatt (kW) mit unterschiedlichen
Brennstoffen ermittelt. Getestet wurden die drei Heizölsorten
Standardheizöl, schwefelarmes Heizöl und Bioheizöl, sowie Erdgas H
und handelsübliche Holzpellets.

Im Gegensatz zu den üblichen labortechnischen Messungen, bei denen
ein Dauerbetrieb mit voller Kesselauslastung zugrunde gelegt wird,
wurde bei der Versuchsreihe an der Uni Stuttgart erstmals auch ein
realitätsnaher Betrieb mit unterschiedlichen Wärmebedarfsprofilen
simuliert, um die tatsächlichen Einsatzbedingungen von Heizkesseln
nachzubilden. Definiert wurden drei Wärmebedarfsprofile für milde,
mittlere und kalte Wintertage sowie ein Heizbetrieb von jeweils 16
Stunden ohne Warmwasserbereitung. In der Praxis entspricht dies einem
Heizbetrieb mit Nachtabsenkung.

Der gemessene Feinstaubausstoß des Holzpelletkessels lag unter
allen Betriebsbedingungen um ein Vielfaches höher als beim Öl- und
Gaskessel. Insbesondere im realitätsnahen Betrieb mit
Start-Stopp-Vorgängen zeigte sich beim Holzpelletkessel eine
deutliche Zunahme der Feinstaubemissionen. Beim Betrieb mit dem
Wärmebedarfsprofil für kalte Wintertage verzeichneten die
Wissenschaftler mit 114 Milligramm Feinstaub pro Kilowattstunde
(mg/kWh) die 1200-fache Menge eines mit schwefelarmem Heizöl
betriebenen Ölkessels (0,09 mg/kWh). Diese hohe Feinstaubbelastung
führen die Forscher auf das verbrennungstechnisch ungünstige
Startverhalten eines Pelletkessels zurück. Aber auch beim
Dauerbetrieb lagen die gemessenen Feinstaubemissionen des
Pelletkessels noch um das 430-fache höher als bei einem mit
schwefelarmem Heizöl betriebenen Ölkessel.

Ganz anders lesen sich die Messprotokolle der getesteten Öl- und
Gasheizungen: Sowohl im Dauerbetrieb als auch im Betrieb mit
Wärmebedarfsprofilen lagen ihre Feinstaubemissionen jeweils nahezu
unverändert auf sehr niedrigem Niveau.

Eine Kurzfassung der Studie "Feinstaubemissionen von Öl-, Gas- und
Pelletkesseln" unter www.oelheizung.info

Originaltext: IWO Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57722
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57722.rss2

Pressekontakt:
Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V.
Alexander Fack (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Süderstraße 73a
20097 Hamburg
Tel.: 040 / 235 113 22
Fax: 040 / 235 113 29
Email: fack@iwo.de
Internet: www.iwo.de


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