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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG zu Frauenquote/Telekom

Geschrieben am 15-03-2010

Rostock (ots) - Nur 2,5 Prozent weibliche Vorstandsmitglieder in
Deutschland: Das spricht Bände. Von Chancengleichheit im Berufsleben
keine Spur.
Ein Problem, das eine Frauenquote jedoch nicht lösen kann. Sie ist
recht öffentlichkeitswirksam, aber oberflächlich - und hat einen
faden Beigeschmack. Wirklich "gleich" können Beschäftigte nur sein,
wenn Posten nach Leistung vergeben werden, nicht nach Geschlecht.
Mangelndes Selbstvertrauen aber hindert noch immer viele Frauen, sich
für höhere Positionen zu bewerben. Außerdem bleibt die
Doppelbelastung Privatleben und Beruf leider meist am sogenannten
schönen Geschlecht hängen. Nur wer diese Hürden wegräumt, macht den
Weg zur Gleichberechtigung frei. Eine Quote einzuführen, ist zwar
einfacher, hilft aber weder Frauen noch Firmen. Das hat auch die
Telekom erkannt. Sie will ihren Mitarbeitern die Vereinbarkeit von
Kind und Karriere erleichtern - zusätzlich zur Quote. Die wird dann
vielleicht bald ganz überflüssig.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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