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Trinkwasser aus der Unterwelt (mit Bild)

Geschrieben am 20-03-2010

Frankenthal (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Den 22. März hat die UNO zum Tag des Wassers erklärt. An diesem
Tag gilt ein besonderes Augenmerk technischen Projekten, die dazu
beitragen, die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung zu verbessern.
Hierzu gehört eine weltweit einzigartige Wasserförderanlage in Java,
die Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie verwirklicht
haben. Sie ging in diesem Monat in Betrieb. Bei dem vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Vorhaben kam
auch innovative Technik des Frankenthaler Pumpenbauers KSB zum
Einsatz. Das Unternehmen hat Pumpenmodule entwickelt, die ihre
Antriebsenergie aus dem Wasser selbst beziehen.

Diese sind heute in einer Anlage in der Region Gunung Kidul
installiert, wo oberflächennahe natürliche Wasserspeicher fehlen.
Niederschläge sammeln sich jedoch in unterirdischen Höhlen. Bislang
war dieses Trinkwasser für die Bewohner der ländlichen Region
unzugänglich und floss ungenutzt in den Indischen Ozean ab. In einem
Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung haben
deutsche Universitäten und mehrere Industrieunternehmen nun eine
Trinkwasserförderanlage in der Höhle Gua Bribin errichtet, 100 Meter
unter der Erde.

Das Wasser der Karsthöhle lässt sich nur mithilfe von Pumpen an
die Oberfläche befördern. Da die ländliche Gegend über kein Stromnetz
verfügt und dieselbetriebene Aggregate wegen der hohen Kosten zu
teuer sind, musste eine besondere technische Konstruktion Abhilfe
schaffen. Die Lösung bietet das Wasser selbst: Durch Stauen des
unterirdischen Flusses lässt sich genug Energie gewinnen, um die
Pumpen anzutreiben.

Statt teurer und wartungsintensiver Turbinen übernehmen
rückwärtslaufende Pumpen jetzt in der Tiefe die Energieerzeugung.
Über eine mechanische Koppelung werden die Pumpen angetrieben, die
das Wasser nach oben befördern. Für rund 75.000 Bewohner stehen nun
pro Tag und Person mehr als 50 Liter Trinkwasser bereit; ohne die
Anlage waren es lediglich 10 Liter.

Das energieautarke System dient als Vorbild für ähnliche Vorhaben
in Karstgebieten auf der ganzen Welt. In Indonesien läuft bereits ein
Folgeprojekt. Eine weitere Anlage soll bis 2011 in der unterirdischen
Höhle Seropan entstehen. Auch dieses Projekt findet im Verbund von
Universitäten und Unternehmen statt, unterstützt vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung.

KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen,
Armaturen und zugehörigen Systemen für die Industrie- und
Gebäudetechnik, die Wasser- und Abwasserwirtschaft sowie die
Kraftwerkstechnik und den Bergbau. Der Konzern ist mit eigenen
Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf
allen Kontinenten vertreten. Mit mehr als 14.000 Mitarbeitern
erzielt der Konzern einen Umsatz von rund 1,9 Mrd. EUR.

Originaltext: KSB AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16835
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16835.rss2
ISIN: DE0006292006

Pressekontakt:
Ullrich Bingenheimer
Tel +49 6233 86-2138, Fax 3456
ullrich.bingenheimer@ksb.com


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