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Photonik-Industrie fordert Schulterschluss von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik

Geschrieben am 22-03-2010

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die Optischen Technologien werden auch zukünftig als Wachstums-
und Innovationstreiber eine entscheidende Rolle für den
Wirtschaftstandort Deutschland spielen. Dazu muss die Kooperation von
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik intensiviert werden. Das
betonten die Industrieverbände, Unternehmen und
Forschungseinrichtungen der Branche auf der Festveranstaltung "Das
Lichtwunder" am Montagabend im Museum für Kommunikation in Berlin
anlässlich des 50. Jahrestages des Lasers. Die Veranstaltung in
Anwesenheit von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan,
Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Theodor W. Hänsch und Prof. Dr.
Dieter Röß, dem ersten deutschen Laserkonstrukteur, war Auftakt zum
Strategieprozess "Photonik 2020", der die Zukunft der Photonik in
Deutschland bestimmen wird.

"Die Photonik-Industrie hat ein hohes Innovationspotenzial und
bietet Lösungen für weltweite gesellschaftliche und umweltpolitische
Herausforderungen", so Friedhelm Loh, Präsident des ZVEI -
Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie. Nach Prognosen
der Branche wird die deutsche Photonik-Industrie in den nächsten zehn
Jahren insgesamt 20 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung
investieren. Damit sollen die internationale Sichtbarkeit und die
Führungsrolle Deutschlands ausgebaut werden. Die Branche sieht in der
Lösung globaler gesellschaftlicher Probleme die größten Potenziale.
So im Bereich der Umwelttechnik durch energie- und
ressourceneffiziente Produktionsverfahren sowie durch "Green
Photonics". Energieknappheit werde durch die Weiterentwicklung von
LED, organischer LED und Photovoltaik begegnet.

"Eine Grundlage des Erfolgs war die enge Vernetzung von
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das Bundesforschungsministerium
war von Anfang an dabei", so Josef May, Vorsitzender des
Branchenverbandes SPECTARIS. "Der Maschinen- und Anlagenbau hat ein
neues Job-Wunder vollbracht. Trotz deutlichen Produktionsrückgangs
haben die Unternehmen ihre Stammbelegschaft nahezu gehalten. Sie
wissen, Erfolg braucht Köpfe. Wir haben die besten und wollen diese
halten", so Dr. Manfred Wittenstein, Präsident des Verbandes
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA).

Die Optischen Technologien haben 2009 einen Umsatz in Höhe von 18
Milliarden Euro realisiert. Die Branchen- Arbeitsplätze blieben mit
gesamt 120.000 nahezu konstant.

Originaltext: VDI Technologiezentrum GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53964.rss2

Pressekontakt:
Axel Bahr
MediaCommunications + PublicRelations
Köhlerstrasse 11c
12205 Berlin
home +49 (0) 30 810 99 680
mobil +49 (0) 171 55 90 915
webfax +49 (0) 3212 246 199

mailto: axelbahr@web.de


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