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Bauwirtschaft am Jahresanfang 2010: Rekordkälte belastet Start in das Jahr - Umsätze im Januar um 20 % eingebrochen - Auftragseingänge sinken um 7 %

Geschrieben am 24-03-2010

Berlin (ots) - Die Rekordkälte belastet den Start in das Baujahr
2010: Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten
Ausgabe seines Aktuellen Zahlenbildes mitteilt, ist der
baugewerbliche Umsatz im Bauhauptgewerbe im Januar um 20,3 %
eingebrochen. Die Produktion (gel. Arbeitsstunden) weist ein Minus
von 19,2 % auf. Hinzu kommt, dass sich die Stabilisierung der
Auftragseingänge, die im vierten Quartal 2009 eingesetzt hatte, im
Januar 2010 nicht fortgesetzt hat: Die Ordertätigkeit ist um nominal
7,1 % zurückgegangen (preisbereinigt: - 6,6 %).

Der Umsatzrückgang ist allerdings nahezu ausschließlich auf die
schlechte Witterung Anfang des Jahres zurückzuführen. Viele Vorhaben
lagen auf Eis. Die Bauunternehmen waren nicht in der Lage, den
Auftragsbestand in Höhe von 20,3 Mrd. Euro (Betriebe mit 20 und mehr
Beschäftigten) abzuarbeiten. So gaben im Rahmen des ifo
Konjunkturtests im Januar 56 % der befragten Bauunternehmen an, dass
ihre Bautätigkeit durch die Witterung behindert war. Das war der
höchste Wert seit 1997. Im Vorjahresmonat waren es 47 %.

Vom Rückgang beim Umsatz und Auftragseingang waren sämtliche
Bausparten betroffen: Am stärksten traf es den Wirtschaftsbau mit
einem Umsatzminus von 23,9 % und einem Orderrückgang von 7,9 %. Aber
auch der Wohnungsbau litt unter der schlechten Witterung: Der Umsatz
lag um 21,1 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats, der
Auftragseingang weist hingegen einen unterdurchschnittlichen Rückgang
von 3,8 % aus. Im Öffentlichen Bau hat sich die positive Entwicklung
der vergangenen drei Quartale nicht fortgesetzt: Der Umsatz ging um
13,5 % und der Auftragseingang um 7,3 % zurück. Lediglich der
Öffentliche Hochbau weist ein Auftragsplus von 23,6 % aus (Umsatz: -
5,1 %).

Die Branche muss sich auch für Februar auf einen weiteren
Umsatzrückgang einstellen: Der Anteil der von der Witterung
betroffenen Bauunternehmen lag bei 80 %, das war der höchste
gesamtdeutsche Wert seit der Wiedervereinigung (Feb. 2009: 67 %).

Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24058
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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