Ministerpräsidenten über Unzulässigkeit des JMStV offiziell informiert / Ministerpräsidentenkonferenz soll Punkt 2 der Tagesordnung bis zur Klärung streichen
Geschrieben am 25-03-2010 |
Berlin (ots) - An diesem Morgen haben die Regierungschefs der Bundesländer auf ihrer in der Rheinland-Pfälzischen Landesvertretung in Berlin stattfindenden Konferenz für Punkt 2 der Tagesordnung einen Ablehnungsgrund / Vertagungsgrund vorliegen. Die in den letzten Tagen für eine Menge Aufsehen sorgende umfangreiche Expertise des renommierten Sexualwissenschaftlers Prof. Dr. Kurt Starke "Pornografie und Jugend - Jugend und Pornografie" über die fehlende jugendgefährdende Wirkung von einfacher Pornografie auf Jugendliche wurde in gebundener Form per Kurier, sowohl nach Berlin, als auch in die jeweiligen Staatskanzleien der Bundesländer geschickt. Vorab ging die Expertise per E-Mail an alle Bundes- und Landtagsabgeordneten in Deutschland.
Die Ministerpräsidenten wurden aufgrund der nunmehr wissenschaftlichen Fakten vom Geschäftsführer der Huch Medien Gmbh, Tobias Huch, dazu aufgefordert den § 4 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ersatzlos zu streichen. Verfassungsrechtlich sieht Huch die Ministerpräsidenten dazu verpflichtet, da der 1. Senat des Bundesverfassungsgerichts schon 1990 (1 BvR 402/87) seine Zweifel an der Zulässigkeit der parallel im Strafgesetzbuch (§184 Abs.1) vorhandenen Gesetzgebung hat und dem Gesetzgeber nur aufgrund fehlender wissenschaftlicher Aussagen eine so genannte "Einschätzungsprärogative" zugestanden. Gleichzeitig wurde der Gesetzgeber beauftragt die Schädlichkeit von einfacher Pornografie wissenschaftlich zu beweisen. Die gezielte Untätigkeit des Gesetzgebers wurde nun 20 Jahre nach der Verfassungsgerichtsentscheidung durch die Starke-Expertise und die darin enthaltenen Studien und Gutachten ausgeglichen. "Mit dieser Expertise hat der Gesetzgeber die Einschätzungsprärogative verloren und muss das Verbreitungsverbot von einfacher Pornografie aufheben", so Tobias Huch und fügt an "Ich hoffe, dass die Ministerpräsidenten vorerst den Punkt 2 von der Tagesordnung nehmen bis der JMStV in einer vernünftigen Form vorliegt. Auch in anderen Punkten ist der Staatsvertrag unerträglich und der Dialog mit den Betroffenen wurde bisher verweigert."
Unabhängig von dieser Forderung bereitet Huch eine Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) vor, da das Bundesverfassungsgericht 2009 eine Klage in ähnlicher Sache aus für Juristen nicht nachvollziehbaren Gründen nicht zur Entscheidung annahm.
Originaltext: RESISTO IT GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68612 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68612.rss2
Pressekontakt: Tobias Huch E-Mail: thuch@huchmedien.de Tel.: 06131-69850-51
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
259134
weitere Artikel:
- Helmut Schmidt zum 80. Geburtstag von Helmut Kohl: Ich habe ihn lange unterschätzt Hamburg (ots) - Im ZEITmagazin räumt der ehemalige Bundeskanzler und ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt ein, Helmut Kohl anfangs unterschätzt zu haben: "Ich habe ihn eigentlich bis in den Herbst des Jahres 1989 hinein unterschätzt - und seinen Zehn-Punkte-Plan dann als erstaunliche Leistung empfunden. Ich würde auch heute, zwanzig Jahre später, noch sagen: Dieser Plan war zu jenem Zeitpunkt eine Glanzleistung." Die einzelnen Punkte dieses Plans seien zwar "gar nicht so aufregend" gewesen, aber: "Kohl hat die Weltöffentlichkeit mit dem mehr...
- Regierungspläne sorgen für Bewegung im Apothekenmarkt EUROFORUM-Jahrestagung "Handel und Wandel in Apotheken" 13. und 14. April 2010, München München/Düsseldorf (ots) - 10 Prozent des Umsatzes mit freiverkäuflichen Arzneimitteln (OTC) nimmt der Versandhandel ein und verschärft den Wettbewerb im ohnehin stagnierenden OTC-Markt. Apotheker haben daher die Pläne der Koalition begrüßt, den Vertrieb von Arzneimittel über Pick-up-Stellen zu verbieten. Im 38 Milliarden Euro schweren Apothekenmarkt herrscht nun Bewegung: Apotheker entwickeln Marketing-Initiativen und schließen Kooperationen mit dem Großhandel, Drogeriemärkte und der Lebensmittelhandel kämpfen um Marktanteile und auch mehr...
- Beck: Eine gute Wahl Berlin (ots) - Zur Wahl von Hellmut Königshaus (FDP) zum neuen Wehrbeauftragten erklärt der Verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ernst-Reinhard Beck MdB: Hellmut Königshaus ist eine gute Wahl für das Amt des Wehrbeauftragten. Er bringt als Reserveoffizier, Jurist und Mitglied im Verteidigungssauschuss beste Voraussetzungen für diese Aufgabe mit. Wir kennen Hellmut Königshaus aus dem Verteidigungsausschuss als kompetenten Parlamentarier, der sich für die Belange der Bundeswehr einsetzt. Der Wehrbeauftragte mehr...
- Götz: Klimawandel erfordert enge Zusammenarbeit Berlin (ots) - Zum World Urban Forum V der Vereinten Nationen vom 22. bis 26. März 2010 in Rio de Janeiro, Brasilien, erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB: Mitte des 21. Jahrhunderts werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. 75 Prozent des Energieverbrauchs und rund 80 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen weltweit gehen heute bereits auf das Konto der Städte. Ballungsräume sind unbestritten die größten Verursacher für den Klimawandel. Gerade in Ballungsräumen kann mehr...
- Götz: Saubere Lösung für Jobcenter Berlin (ots) - Zur vereinbarten Neuorganisation der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Peter Götz MdB: Die bisherige erfolgreiche Arbeitsvermittlung aus einer Hand wird in eine verfassungsgemäße Form überführt werden. Das ist gut für die Bewältigung der Langzeitarbeitslosigkeit. Für die Arbeitsuchenden und ihre Familien herrscht damit ebenso Klarheit und Sicherheit wie für die Mitarbeiter in den Verwaltungen. Mit dem Kompromiss stellen wir nicht nur sicher, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|