Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Automatengebühr:
Geschrieben am 26-03-2010 |
Bielefeld (ots) - Maximal fünf Euro sollen Kunden künftig zahlen, wenn sie an fremden Automaten Geld abheben. Die Höhe, auf die sich die Banken und Sparkassen geeinigt haben, ist keinen Applaus wert. Der ganze Plan an sich ist es nicht. Hier wird etwas zum Thema gemacht, was nur für wenige Menschen ein Thema ist. Nach einer Umfrage des Sparkassenverbands nutzt nur jeder zehnte Kunde mehr als einmal pro Jahr einen fremden Geldautomaten. Man kann schlussfolgern: Ja, eben weil die Gebühren so hoch sind. Wie hoch oder niedrig ist aber eine Gebühr, die von der Allgemeinheit als angemessen eingestuft wird? Sind fünf Euro zu viel? Am besten wäre natürlich gar keine Gebühr. Dieser Fall wird aber nicht eintreten. Ganz einfach deshalb, weil die Banken und Sparkassen den Direktbanken ihre Infrastruktur nicht kostenlos zur Verfügung stellen wollen. Darüber hinaus ist die Deckelung auf maximal fünf Euro nur vorläufig und freiwillig. Langfristig soll sich die Gebühr am Markt bilden. Welcher Verbraucherschützer auch immer diese Entwicklung nachvollziehen muss und kann: viel Erfolg dabei!
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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