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Der Tagesspiegel: Utz Claassen will über Solar Millennium aufklären

Geschrieben am 28-03-2010

Berlin (ots) - Nach seinem Rücktritt als Vorstandschef von Solar
Millennium hat Utz Claassen dem Unternehmen nahegelegt, ihn von
seiner Verschwiegenheitspflicht zu entbinden. "Ich habe bisher einzig
und allein im Interesse des Unternehmens darauf verzichtet, die
Gründe im Detail öffentlich zu erörtern", sagte Claassen dem
Tagesspiegel (Montagausgabe). Da Solar Millennium behaupte, er wolle
die Gründe geheim halten, sei er gerne bereit, "öffentlich
Transparenz zu schaffen" und habe bereits ein 27-seitiges Dossier
über "diesbezüglich relevante Abläufe, Vorgänge und Hintergründe"
erstellt. Strafanzeige habe er nicht erstattet, weil ihm "gesicherte
Anhaltspunkte über strafbare Handlungen" nicht vorlägen. Das gelte
auch für den Vorwurf des Bilanzbetrugs, den Solar Millennium mit
einer Sonderprüfung ausräumen will. Man müsse aber zwischen
"strafbar, rechtswidrig und fragwürdig" unterscheiden, sagte
Claassen. Den Vorwurf, er habe dem Unternehmen die Gründe für seinen
Rücktritt nicht genannt, wies er zurück. "Niemand im Vorstand oder
Aufsichtsrat konnte oder kann von meinem Schritt überrascht sein."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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