Herausragende gemeinsame politische Grundlagen hinsichtlich erneuerbarer Energien und der Einrichtung einer Green Bank in Grossbritannien
Geschrieben am 30-03-2010 |
London, March 30, 2010 (ots/PRNewswire) - Parteiübergreifende Unterstützung für die Einrichtung einer neuen britischen Green Bank, einer Bank für ökologische Investitionen, trotz Wahlkampfklima. Mit der jüngsten Veröffentlichung des "Strategischen Plans für die nationale Infrastruktur" des britischen Finanzministeriums und der energiepolitischen Strategie der konservativen Tory-Partei haben sich die Bereitschaft zu Ausgaben im Bereich erneuerbare Energien und der Wille zur Modernisierung der britischen Energieinfrastruktur als herausragende gemeinsame Grundlage zwischen beiden grossen Parteien herausgestellt.
Der britische Finanzminister Alistair Darling gab die Einrichtung der Green Investment Bank mit einem Volumen von 2 Milliarden GBP bekannt, die sich auf Investitionen in den Bereichen ökologischer Transport und erneuerbare Energien konzentrieren wird. Dazu gehören, laut Darling, insbesondere Investitionen in Offshore-Windkraftanlagen "in Höhe von 60 Mio. GBP zum Ausbau von Häfen, die von Herstellern von Windturbinen genutzt werden können."
In seiner Ansprache beim European Future Energy Forum erklärte der Minister für Energie und Klimaschutz Ed Miliband: "Die Einrichtung dieser Bank für ökologische Investitionen, die weitere Unterstützung der Produktion von Windturbinen und die ersten Ergebnisse unserer Bemühungen zur Reform des Energiemarktes sind allesamt von grosser Bedeutung."
Der konservative Schattenminister für das Amt des Ministers für Energie und Klimawandel Greg Clark erklärte beim EFEF: "Der Posten für eine Green Investment Bank im aktuellen Haushalt ist erfreulich. Es handelt sich hierbei um eine Idee, die die Konservativen bereits letztes Jahr vorgeschlagen hatten."
Der liberaldemokratische Schattenminister für das Amt des Ministers für Energie und Klimawandel Simon Hughes erklärte beim EFEF: "Wir haben unsere Bedenken, dass sowohl die Labour-Partei als auch die Tories durch die Einrichtung dieser Bank die Kernenergie finanziell unterstützen wollen. Diese Strategie wäre weit von einem sauberen Lösungsansatz für unsere Energiekrise entfernt."
Mit dem grundlegenden Einverständnis bezüglich des benötigten Ausmasses an CO2-armen Formen der Energiegewinnung und der Transport-Infrastruktur in Grossbritannien zeichnet sich ein bedeutendes Wachstum erneuerbarer Energien aus. Es bleibt nun, abzuwarten, wer die Regierung übernehmen wird.
Das European Future Energy Forum wird aller Voraussicht nach zur ersten Tribüne der nächsten Regierung Grossbritanniens werden, auf der sie ihre Planung und Strategie hinsichtlich erneuerbarer Energieformen präsentieren wird. Das Forum wird in Zusammenarbeit mit UK Trade & Investment, der Wirtschaftsförderung der britischen Regierung, durchgeführt und wird die grösste Zusammenkunft in Grossbritannien von Herstellern von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien sowie Investoren und Dienstanbietern sein.
Das Forum, welches von der Masdar Initiative der Abu Dhabi Future Energy Company gegründet wurde, ist die Folgeveranstaltung des erfolgreichen World Future Energy Summit in Abu Dhabi.
"Das Forum wird zum generationenübergreifenden Schauplatz einer ganzen Reihe von Lösungsansätzen werden", bemerkte Dr. Sultan Al Jaber, der CEO von Masdar. "Wir beabsichtigen, diese Foren als eine Plattform zum Wissensaustausch und zur Knüpfung internationaler Geschäftskontakte zu nutzen", so Jaber weiter.
Siehe http://www.EuropeanFutureEnergyForum.com
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